News - The Last of Us: Part II : Morddrohungen gegen Abby-Darstellerin

Es wird immer giftiger rund um The Last of Us: Part II. Nach Review-Bombing und unschönen Diskussionen nach den vorzeitigen Leaks gibt es nun auch noch Morddrohungen und Beleidigungen.

Ja, man kann sich über Story und Charaktere von The Last of Us: Part II streiten. Das ist legitim, solange es in einer zivilisierten Art und Weise stattfindet. Bei einigen Spielern scheinen die Ereignisse im Spiel aber für eine völlige Kernschmelze im Oberstübchen gesorgt zu haben.

So erhielt Abby-Sprecherin Laura Bailey mittlerweile unzählige Beleidigungen und sogar Morddrohungen. Einige Beispiele teilte die Sprecherin nun via Twitter. Scheint, als ob so einige "Menschen" nicht in der Lage sind, Figuren im Spiel und reale menschliche Wesen auseinander zu halten. Mal ganz abgesehen davon, dass derartige Äußerungen vollkommen inakzeptabel sind.

Auch Neil Druckman, Entwicklungschef bei Naughty Dog, musste sich in den vergangenen Tagen mit äußerst unschönen Kommentaren, Drohungen und Beleidigungen auseinandersetzen. Auch er teilte einige abstoßende Beispiele via Twitter. Derartige Dinge sind mittlerweile leider keine Seltenheit mehr in der Spielewelt.

Naughty Dog hat die Drohungen und Beleidigungen mittlerweile via Twitter scharf verurteilt. Druckman stellt sich voll und ganz hinter Laura Bailey: "I hope these gamers get the mental help they so clearly need. Unfortunately this is now the cost of making popular entertainment that challenges conventions. Laura doesn't deserve any of this."

Auch Herman Hulst von PlayStation Worldwide Studios äußerte sich: "Thank you for a truly unforgettable performance Laura. However pitiful these responses are, bear in mind they represent a tiny minority of our industry."

Es ist bedauerlich und erschreckend zu sehen, dass es Menschen gibt, die offenbar nicht in der Lage sind, etwaiges Missfallen oder Kritik auf eine sinnvolle und sachliche Art mit Respekt gegenüber anderen Menschen zu äußern, zumal es nicht um Leben und Tod, sondern um pure Entertainment-Produkte geht.