Preview - The First Templar : Auf der Suche nach dem Heiligen Gral
- PC
- X360
Die Tropico-Macher Haemimont Games bringen mit The First Templar ein rasantes Koop-Action-Adventure mit Rollenspielkomponente, das Schwertkampf mit viel Mystik vereint.
Warum das Action-Adventure The First Templar heißt, obwohl es in der Zeit des Niedergangs des Ritterordens spielt, wird sich wohl erst während des Spielens klären. Denn der Templerorden wurde 1118 gegründet und bereits 1312 vom Papst wieder aufgelöst. Im Ritterspiel begeben wir uns ins 13. Jahrhundert. Um den Orden ranken sich viele Mythen und Geschichten - angefangen beim Schatz der Templer über das Auffinden der Bundeslade bis hin zur Bewahrung des Heiligen Grals. Im Action-Adventure können wir nun in diese Zeit eintauchen und uns nicht nur auf die Suche nach dem Heiligen Gral machen, sondern uns nebenbei auch noch die daraus resultierende Frage stellen: Was bedeutet es eigentlich für einen Menschen, wenn er unsterblich ist?
Action-Adventure mit Rollenspielanteil
Zwei Hauptcharaktere gilt es dabei, durch die Levels zu steuern. Das sind anfangs eben zwei Tempelritter, im späteren Spielverlauf lenken wir einen französischen Ritter und dessen Gefährtin. Im Einzelspieler können wir dabei jederzeit zwischen den beiden Charakteren hin- und herschalten und dem KI-gesteuerten Kollegen Kommandos geben. Im Koop-Modus dürfen wir uns zu zweit auf die Gralssuche machen. Nebenbei enthält das Spiel mit der Möglichkeit, seinen Charakter zu entwickeln, auch noch eine Rollenspielkomponente. So können wir unsere Helden in einem umfangreichen Skill-Tree aufwerten.
Das erste Level, das bei der Präsentation gezeigt wurde, führt uns nach Zypern. Dort war im Mittelalter die Basis des Ritterordens für ihre Operationen ins Heilige Land. Die Vegetation ist karg, die Sonne brennt, eine mächtige Burg steht auf dem Berg. Und obwohl das Level sehr weitläufig ist, gibt es keine Ladezeiten, weil alles gestreamt wird. Gegner greifen wir übrigens erst mit einem einfachen Schlag an, mit jedem besiegten Kerl steigen unsere Erfahrungspunkte. Damit erwerben wir dann die Tastenkombinationen für Kombo-Attacken - so müssen wir einem Kämpfer, der neben dem Schwert auch einen Schild führt, diesen erst mit einer speziellen Tastenkombination wegschlagen. Der letzte Feind einer Gruppe verlässt das Spiel übrigens immer nach einem bestimmten Finishing-Move.
Ritter ohne Pferd
Natürlich füllt ein erledigter Gegner auch unser Energielevel. Mit dem Verzehr mancher wild wachsender Beeren oder mit einem Gebet schwinden ebenfalls die Wunden unseres Helden. Wenn die Gefährten durch die Gegend streifen, unterhalten sie sich übrigens ungeniert miteinander. Das schafft Atmosphäre und lockert das Geschehen ein wenig auf, auch weil wir in dem Level kein Pferd besteigen können und uns zu Fuß fortbewegen müssen. Als Hilfestellung haben wir das obligatorische kleine Radar, das uns Bonusziele, etwa bedrohte Menschen, denen wir zur Hilfe kommen können, mit einem blauen, das Missionsziel mit einem gelben Pfeil anzeigt.
Das zweite Level, das uns präsentiert wird, ist in Frankreich in einem düsteren, bedrohlichen Wald angesiedelt. Weil das bereits nach der legendenbehafteten Gefangenennahme des Großmeisters Jaques de Molay und vieler seiner Gefährten spielt, sind die Templer in dem Gebiet nicht mehr willkommen. Daher sollten wir uns eher im Verborgenen halten. Zu einem richtigen Schleicher wird das Spiel hier jedoch nicht, allerdings müssen wir etwa die Spurensucherfähigkeit einsetzen, um dem einen oder anderen Feind auf die Schliche zu kommen.
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