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Test - The Evil Within 2 : Ein nervenaufreibender Psychotrip

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Er ist ein gebrochener Mann. Die Vorfälle in der Beacon-Klinik haben den ehemaligen Cop Castellanos seinen Job gekostet, die schrecklichen Erinnerungen an das Grauen ließen ihn zum Alkoholiker werden. Und noch mehr plagen ihn die tiefen Schuldgefühle für den Tod seiner Tochter. Sebastian ist am Ende.

Doch wie aus dem Nichts taucht seine ehemalige Partnerin Kidman auf, die nach wie vor für die mysteriöse Organisation Mobius arbeitet. Sie eröffnet Sebastian Unglaubliches: Seine Tochter Lily ist noch am Leben. Leider folgt direkt die schlechte Nachricht: Mobius entführte das Kind und steckte es in eine neue Version ihres Gedanken-Experiments STEM. Doch dann riss der Kontakt zu Lily ab. Nun kann nur noch Sebastian sie retten. Also lässt er sich erneut auf eine Reise in die Hölle ein ...

Die Kleinstadt des Grauens

Nach einem ebenso rasanten wie verstörenden Auftakt landet ihr in Gestalt von Sebastian inmitten von Union. Doch aus der einst beschaulichen Kleinstadt wurde ein vollkommen surrealer Ort, in dem Logik und Physik keine Rolle mehr spielen. Die Straßen und Geschäfte sind menschenleer, dafür schlurfen schrecklich stöhnende Monster zwischen den Geschäften, Wohnhäusern und Vorgärten umher.

Anders als im Vorgänger besteht die Spielwelt von The Evil Within 2 aus verschiedenen großen Gebieten, in denen ihr euch frei bewegen dürft. Genauso dürft ihr über euer Vorgehen entscheiden: Greift Gegner frontal an, lockt sie mit geworfenen Flaschen auf eine falsche Fährte oder schleicht im großen Bogen an ihnen vorbei. Ebenso liegt es an euch, ob ihr die verschiedenen Gebäude von Union erkunden wollt. Das lohnt sich, weil überall nützliche Gegenstände herumliegen, mit denen ihr an Werkbänken unter anderem Munition herstellen und eure Waffen verbessern könnt. Es birgt aber auch viele Gefahren, weil ihr nie sicher sagen könnt, was im nächsten Moment passiert.

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Dabei lauern nicht nur verschiedene Monster-Kreationen auf euch, auch plötzliche Wechsel an bizarre Orte bringen euch durcheinander. Dazu solltet ihr immer eure Munition im Blick haben, denn viel davon besitzt ihr in The Evil Within 2 zu keinem Zeitpunkt. Wägt daher gut ab, ob ihr einen Gegner mit dem Schrotgewehr traktiert, doch die Pistole reicht oder ihr besser einfach weglauft. Die Steuerung geht gut von der Hand, allerdings bewegt sich Sebastian relativ schwerfällig. Egal ob der rennt oder die Waffe hebt, alles wirkt etwas behäbig. Erst im späteren Spielverlauf agiert der Cop dank Upgrades etwas geschmeidiger, so dass ihr es auch mal mit zwei oder drei Feinden zugleich aufnehmen könnt. Sebastians Fähigkeiten werden wie im Vorgänger mit gefundenem Gel verstärkt, dass ihn nach und nach ausdauernder macht und besser schleichen sowie schießen lässt.

Neben der Story tauchen im Verlauf des Spiels immer wieder Nebenmissionen auf. Diese Aufgaben sind jedoch keine Lückenfüller, sondern erweitern die Geschichte gelungen, indem sie sich spannende Nebenschauplätze und persönliche Schicksale der Menschen von Union drehen. Außerdem erhaltet ihr nach erfolgreichem Abschluss regelmäßig frische Items oder gar neue Waffen.

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