News - Valve : Distanziert sich von Glücksspielseiten Dritter
Nach langem Schweigen hat sich Valve endlich zu den Vorwürfen, mit illegalem Glücksspiel in Counter-Strike: Global Offenisive im Zusammenhang zu stehen, geäußert. Dabei hat sich der Publisher von Betreibern entsprechender Websites distanziert.
In einem öffentlichen Statement drückt sich Valve im Hinblick auf den Handel mit Waffen-Skins für Counter-Strike: Global Offensive deutlich aus: "Wir möchten klarstellen, dass wir keine geschäftlichen Beziehungen mit irgendeiner dieser Seiten pflegen. Wir haben von ihnen niemals irgendwelche Gelder erhalten. Steam hat außerdem kein System, mit dem In-Game-Gegenstände in echtes Geld umgetauscht werden können." Sie können lediglich gegen Guthaben für Steam getauscht werden. Das bedeutet allerdings nicht, dass das Guthaben keinen Wert hätte.
Nun will Valve diese externen Seiten aufhalten, die die OpenID API von Steam mutmaßlich dafür missbrauchten, illegales Glücksspiel zu betreiben. Valve ist der Auffassung, dass die Portale die Nutzungsbedingungen von Steam verletzen. Die Auswirkungen auf Valves Ankündigung sind bereits erkennbar. Viele Portale, sie sich am Glücksspiel beteiligen, melden technische Schwierigkeiten oder Wartungsarbeiten. Andere Anbieter haben die Gebühren für die Auszahlung der Gewinne dermaßen erhöht, dass das Geschäft unattraktiv geworden ist.
Vollkommen schuldfrei ist Valve trotzdem nicht. Das Unternehmen hat seit fünf Jahren zugesehen, wie sich die vielschichtigen Handelssysteme um das illegale Glücksspiel entwickelt haben. Immerhin nimmt der Counter-Strike-Entwickler die Angelegenheit jetzt ernst. Den Stein angestoßen hatte die Klage eines Privatmannes.
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