News - Star Citizen : The Escapist erhält angedrohte Klage von Entwickler
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Weil The Escapist Chris Roberts, dem Kopf hinter Star Citizen, Veruntreuung von Geldern aus dem Budget des riesigen Projekts und illegales Einstellungsverhalten unterstellt, hat Cloud Imperium Games (CIG) mit einer Klage gedroht. Sollten sich Verfasser und Magazin nicht öffentlich entschuldigen, würden rechtliche Schritte in die Wege geleitet.
The Escapist veröffentlichte letzte Woche einen längeren Artikel, in dem schwerwiegende Vorwürfe gegen das Entwicklerstudio und einzelne Personen erhoben werden. Sie reichen von Rassismus bei der Einstellung neuer Mitarbeiter, über ein "toxisches Arbeitsklima" bis hin zur Veruntreuung von Geldern. Letztere sollen in private Ausgaben von Roberts und seiner Frau gelaufen sein, statt in die Entwicklung des Megaprojekts.
Dabei beruft sich The Escapist auf insgesamt neun Quellen. Zwei davon hätten sich bereits anonym gemeldet, der Rest sei anonymisiert worden, darunter angeblich ehemalige Mitarbeiter von CIG. Besonders krasse Vorwürfe werden gegen die First Lady von Star Citizen, Sandi Gardiner, erhoben. Die Frau von Roberts diskriminiere The Escapist zufolge Bewerber aufgrund ihres Alters und ihrer Herkunft. Die Anschuldigungen gehen also weit über das hinaus, was die selbsternannte Erznemesis des Studios, Derek Smart, für gewöhnlich unterstellt.
Clound Imperium Games droht deshalb mit einer Klage, sollte sich das Magazin nicht öffentlich entschuldigen. Bei einer gerichtlichen Auseinandersetzung sähe sich der Anwalt des Studios im Recht. Ihm zufolge hinkten die Unterstellungen bereits daran, dass sich die vermeintlichen ehemaligen Mitarbeiter mittels einer ID auswiesen, die das Studio angeblich nicht einmal ausstelle.
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