News - Star Citizen : Spiele-Entwickler: Projekt nicht realisierbar
- PC
Kann das Konzept von Roberts nicht umgesetzt werden, da die Instanzierung zu viele Hürden mit sich bringt? Das behauptet jedenfalls ein Spiele-Entwickler, der Star Citizen schon seit längerer Zeit kritisiert.
Star Citizen dürfte eines der außergewöhnlichsten Videospielprojekte sein, die es jemals gab. Über 1,5 Millionen Spieler investierten bereits über 124 Millionen US-Dollar in das Spiel, auch die technischen Herausforderungen für die Entwickler sind astronomisch hoch. Viele glauben daher nicht an die Umsetzung des Konzepts, unter anderem auch der Spiele-Entwickler Derek Smart. Im schwedischen Magazin Level äußerte sich Smart, Entwickler von Battlecruiser 3.000 AD, nun ausführlich über die Hürden. Übersetzt wurde der Artikel von Kotaku.co.uk.
Als einer der schärfsten Kritiker von Chris Roberts glaubt Smart, dass der Spielumfang völlig aus dem Gleichgewicht geraten sei. Ganz besonders die Spielwelt sei auf die Art und Weise, wie sie umgesetzt werden soll, unmöglich realisierbar. Der Welt würde eine Architektur zugrunde liegen, die auf Instanzen basiert. Diese Instanzierung, ähnlich wie in World of WarCraft, habe Grenzen in Bezug auf die Anzahl der möglichen Elemente in der Spielwelt. Für Chris Roberts' Vorhaben seien diese natürlichen Grenzen viel zu limitierend.
Laut Smart habe der Entwickler bereits Probleme gehabt, 16 Spieler in eine Instanz zu quetschen. "Wenn du schon mit 16 Leuten Schwierigkeiten hast, aber dabei erst ein Hundertstel der Welt erschaffen hast, was glaubst du, würde passieren, wenn du am Ende eine Welt mit 100 Sternensystemen kreierst?"
Ob Roberts seine Vision eines allumfassenden Sandbox-Weltraums tatsächlich umsetzen kann, ist tatsächlich fraglich - und Thema unzähliger Diskussionen. Allerdings zeigen die jüngsten Eindrücke aus der Alpha 3.0, dass Roberts auf einem guten Weg dorthin ist.
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