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Test - Spongebob und seine Freunde: Schlacht um die Vulkaninsel : Schwacher Auftritt des Schwammkopfs

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Während derzeit die neuesten Folgen der liebenswerten Quasselstrippe Spongebob über den TV-Screen flimmern, serviert THQ mit 'Spongebob und seine Freunde: Schlacht um die Vulkaninsel' ein neues Abenteuer für den DS. Allerdings kann dieses Spiel nicht den Spaßfaktor der Zeichentrickserie einfangen – wir nennen euch die Gründe.

Gleich zu Beginn sei bereits eine Warnung ausgesprochen: Wer bei 'Spongebob und seine Freunde: Schlacht um die Vulkaninsel' ein reines Abenteuer mit dem gelben Schwamm samt seinen Kumpels Patrick und dem quirligen Eichhörnchen Sandy erwartet, wird wohl enttäuscht sein. Vielmehr handelt es sich um eine Art Gemeinschaftsmission verschiedener Nickelodeon-Charaktere, wie Spongebob, Danny Phantom und Timmy Turner. Wie diese zusammenfinden? Hüllen wir an dieser Stelle lieber einen Umhang des Schweigens über die alberne Hintergrundstory rund um die besagte Vulkaninsel und ein drohendes Unheil – es ist besser so.

Wenden wir uns lieber dem Spiel als solches zu. Ihr steuert die Nickelodeon-Helden – teilweise per Touchscreen – durch rund ein halbes Dutzend Abschnitte, heizt zahlreichen Pflanzenwesen ordentlich ein und sucht nach versteckten Schätzen. Im Kern ist 'Spongebob und seine Freunde: Schlacht um die Vulkaninsel' ein klassisches Jump'n'Run mit allem, was dieses Genre zu bieten hat. Ihr springt über Plattformen, schießt auf eure Feinde, überwindet Hindernisse und tretet hin und wieder gegen besonders zähe Bossmonster an.

Müde Helden

An sich ist das kein schlechtes Fundament für ein unterhaltsames Spiel. Zudem könnt ihr stets zwischen den Figuren wechseln, um euch deren Spezialfähigkeiten zunutze zu machen. So kann Spongebob für einige Sekunden gleiten, während Danny einen athletischen Doppelsprung beherrscht. Wenn ihr diese Skills miteinander kombiniert, gelangt ihr an normalerweise schwer erreichbare Stellen. Klingt alles prima, doch das Spiel stolpert über die grundlegende Ausführung des Prinzips. Die Levels bieten zu wenig Möglichkeiten, um das Potenzial der Charaktere wirklich auszuschöpfen. Selbst im Mehrspielermodus kommt das kaum zum Tragen. Zudem sind die Abschnitte nicht sonderlich lang oder gar herausfordernd und der Humor bleibt größtenteils ebenfalls auf der Strecke. Letzteres liegt hauptsächlich an der hanebüchenen Story, die höchstens hartgesottenen Nick-Fans gefallen dürfte – wenn überhaupt.

Technisch gibt es wenig zu meckern: Die Figuren sind hübsch animiert und die Schauplätze nett in Szene gesetzt. Großartige Höhepunkte gibt es andererseits ebenfalls nicht. Die Touchscreen-Features sind sauber umgesetzt und funktionieren einwandfrei – das ist ja leider nicht immer der Fall.

Fazit

André Linken - Portraitvon André Linken
So richtig empfehlen kann ich 'Spongebob und seine Freunde: Schlacht um die Vulkaninsel' eigentlich nur knallharten Nickelodeon-Fans. Der Jump'n'Run-Mix ist zu zäh und uninspiriert, um andere DS-Besitzer an den Handheld zu locken.

Überblick

Pro

  • interessante Spezialfähigkeiten
  • Steuerung ist einwandfrei

Contra

  • blöde Story
  • viel zu kurz
  • wenig herausfordernd
  • aufgesetzter Humor

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