Preview - Spider-Man: Dimensions : Vierfacher Spinnenmann

Nur ein Spider-Man in einem Spiel wäre ja langweilig, oder? Deshalb hat Entwickler Beenox gleich vier Versionen des sympathischen Superhelden in ein Spiel gepackt. Wie das geht? Na, dank unterschiedlicher Dimensionen.

Wir konnten uns bei Activision Blizzard schon im Vorfeld von den Qualitäten des freundlichen Spinnenmannes überzeugen. Die vier Versionen haben alle ihren eigenen Reiz und spielen sich teils sehr unterschiedlich.

Schrecken und Hoffnung

Die Geschichte von Spider-Man: Dimensions verschlägt euch abwechselnd in vier Paralleldimensionen des Spider-Man-Universums. Bei dem Versuch, die Energie der Tafel des Chaos und der Ordnung wiederherzustellen, seid ihr mit vier Spidey-Versionen in 13 Arealen unterwegs. Geschrieben wurde die Geschichte von Marvel-Autor Dan Slott. Für eine glaubwürdige Grundlage dürfte also gesorgt sein.

Die Spinnenversionen umfassen: Amazing, 2099, Ultimate und Noir Spider-Man. Amazing ist der klassische Spidey, wie wir ihn kennen. Mit reichlich Netz und flinken Schlägen macht ihr euren Gegnern im rotblauen Kostüm den Garaus. Der 2099-Ableger versetzt euch in eine bunte Hightech-Zukunft. Die Spinne passt sich der Umgebung entsprechend an: Längere Flugeinlagen sowie diverse krachige Superkombos in der Luft lassen Schurken erzittern.

Wesentlich ruhiger geht es in der Noir-Dimension zu. Die Schwarz-Weiß-Kulisse erinnert grafisch an die 30er-Jahre. Spielerisch denkt ihr eher an Splinter Cell: Conviction. Ebenso wie in Sam Fishers Abenteuer müsst ihr aus dem Dunkeln heraus agieren. Ein offener Schlagabtausch mit den Feinden endet fast immer mit eurem Tod. Mit leisen Schwüngen macht ihr euch von hinten an die Gegner heran und erledigt sie lautlos.

Der Ultimate Spider-Man ist in einem schwarz-blauen Anzug unterwegs. Der hat verschiedene Morphing-Eigenschaften. In der uns gezeigten Version konnten wir unsere Arme verlängern und so unter anderem die Schlagreichweite erhöhen. Die Armverlängerungen sehen dabei jedoch nicht gummiartig wie bei den Fantastic Four aus, sondern eher organisch wie Blumenranken.

Held und Gegenspieler

Die ersten Runden mit Spidey machten uns Freude und brachten Abwechslung. Mit dem Amazing Spider-Man waren wir in einem Dschungelgebiet unterwegs. Die Passagen boten eine ausgewogene Mischung aus Geschicklichkeitseinlagen und Kämpfen. Mithilfe von Netzseilen schwingt ihr euch über Schluchten und Plattformen, ganz bequem per Knopfdruck. Ebenso leicht lasst ihr verschiedene Kombos auf eure Gegner los.

Der 2099-Spinnenmann ist die wohl schnellste Variante. Nur mit flinken Reaktionen besteht ihr in der cool aussehenden Hightech-Welt. Ganz anders als die glitzernde Zukunftsmetropole fühlt sich die Noir-Dimension an. Die düsteren Levels lassen ordentlich Atmosphäre aufkommen. Der Ultimate Spider-Man ist dafür thematisch wieder näher am Amazing dran, weiß aber durch seine monströsen Anwandlungen zu überzeugen.

Die eingangs genannten Energieteile der Tafel des Chaos und der Ordnung werden natürlich von diversen Oberbösewichten bewacht. In den vier Dimensionen werdet ihr unter anderem gegen Kraven, Hammerhead oder Goblin kämpfen. Übrigens sammelt ihr in jedem Level Spinnensymbole, die zusätzliche Angriffe und Fähigkeiten freischalten. Beim Wechsel zwischen den Spideys nehmt ihr diese mit beziehungsweise werden sie an die jeweilige Dimension angepasst.