News - Banana : Völlig Banane - stumpfes Klickspiel in den Top 10 bei Steam

Manchmal muss, kann und will man es einfach nicht begreifen, aber Dinge passieren. So wie ein tumbes Klickspiel namens Banana, das aktuell zu den meistgespielten Titeln auf Steam gehört.

884.469 Spieler. Das ist aktuell die Zehl der gleichzeitigen Spieler, die sich mit Banana beschäftigt haben. Klingt nicht viel? Das sind mehr Spieler, als zum Beispiel Baldur's Gate III jemals gleichzeitig verzeichnen konnte. Banana steht damit aktuell auf Platz 9 der meistgespielten Spiele aller Zeiten.

Und ja, das Konzept ist dümmer als ein Meter Feldweg. Ihr klickt nämlich vorzugsweise andauernd auf eine Banane, in der Hoffnung, dass ein Skin droppt, den ihr auf dem Steam-Marktplatz verscherbeln könnt. Dass Banana kostenlos ist, dürfte der Sache ebenfalls nicht im Wege stehen. Die Skins gehen für Preise von ein paar Cent bis zu mehreren Hundert Euro über den Tresen, warum auch immer.

Klingt erstmal nach einem Scam, zumal eines der mutmaßlichen Teammitglieder des Entwicklers (nennen wir es mal so) an einem Bitcoin-Scam im Steammarktplatz beteiligt gewesen sein soll. Die Entwickler bestehen aber darauf, dass alles mit rechten Dingen zugeht und man sich von fraglichem Entwickler getrennt habe.

In einer Nachricht, die gestern Abend auf Discord geteilt wurde, gab Bananas CM/Co-Owner aestheticspartan die folgende Erklärung ab: "Wie ihr inzwischen alle gehört habt, war Theselions in einen Steam Market 'Bitcoin'-Betrug verwickelt. Wir wussten nichts davon, bis die letzten Videos darauf hinwiesen und wir haben uns sofort mit dem gesamten Team über die Situation unterhalten. Wir haben ihm die Möglichkeit gegeben, uns die Situation zu erklären und wir wissen, dass er Reue zeigt und es ihm leid tut, was in der Vergangenheit passiert ist."

Man habe darauf hin beschlossen, mit Theselions getrennte Wege zu gehen. Man wolle im Gegenzug weiter an Banana arbeiten und dem "Spiel" neue Features verpassen. Inwieweit die Spielerzahlen tatsächlich akkurat sind, ist eine ganz andere Sache. Augenscheinlich werden unzählige Klickbots und alternative Accounts verwendet, um die selteneren Drops abzufarmen. Wie lange Valve sich das noch anschaut, bleibt abzuwarten.