News - Studie : Spieler unterscheiden reale und virtuelle Gewalt
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Einmal mehr beschäftigte sich eine Studie mit dem Thema Gewalt in Spielen, über die Focus.de kürzlich berichtete. Demnach habe die Universität Bremen mit 22 männlichen Probanden herausgefunden, dass das Gehirn reale und virtuelle Gewaltaufnahmen in völlig anderen Regionen verarbeiten würde. Das Aktivitätsmuster sei sogar "gänzlich unterschiedlich".
Szenen aus Videospielen würde unser Denkorgan größtenteils im Großhirn abfertigen, reale Brutalität sei eher eine Aufgabe für das limbische System. Vor allem dieser Abschnitt gelte als emotionale Verarbeitungsstelle; "Intensivspieler" könnten daher zumindest auf neuronaler Ebene zwischen virtueller und echter Gewalt differenzieren.
"Das Ergebnis ist ein starkes Argument gegen die Annahme, dass sich bei häufiger Nutzung von Gewaltspielen am Computer fiktionale und reale Szenen überlagern." Es finde "keine Übertragung der Spiele in die Wirklichkeit" statt. Nebenbei bemerkt hätten Spiele das räumliche Vorstellungsvermögen der Probanden verstärkt.
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