News - Großbritannien setzt auf PEGI : Neuer Kurs für Altersfreigabe

Die Entscheidungen der Pan European Game Information Organisation (PEGI) sind bereits in 28 Ländern gültig. Durch die Interaktive Softwareföderation Europas wird dieses System verwaltet und das Institut für die Klassifizierung audiovisueller Medien, ansässig in den Niederlanden, nimmt die passenden Alterseinstufungen von Die Sims und Co. vor.

Klingt kompliziert, ist es aber gar nicht. Das hat jetzt auch Großbritannien verstanden, wo man mit sofortiger Wirkung auf PEGI setzt. Nachfolgende Spiele dürfen also nur noch mit entsprechender Kennzeichnung an Spieler verkauft werden. Durch die Abgabe der staatlichen Kontrolle an die PEGI, erhofft sich die britische Regierung einen besseren Jungendschutz, mehr Transparenz und Verständlichkeit bei den Eltern.

Die PEGI-Symbole deuten darauf hin, ob ein Spiel beispielsweise Drogen, Gewalt oder Sex beinhaltet bzw. darstellt. Zudem ist auch eine genauere Alterseinstufung (u.a. "ab 4 Jahren" und "ab 7 Jahren") auf den Verpackungen zu finden.

In Großbritannien läuft es nun ein bisschen anders und vielleicht veranlasst dieser Kurswechsel auch ein Umdenken in Deutschland. Schließlich ist die USK hierzulande ein eher ungeliebter Geselle bei Gamern und Politikern gleichermaßen. Wir sind also gespannt und warten ab, ob auch uns die Welle der allgemeingültigen, europäischen Reglungen erfasst.