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News - Kampf gegen Lootboxen : Beauftragte Englands sieht dringenden Handlungsbedarf

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    Die Beauftragte für Kinder Englands, Anne Longfield, ist zu dem Schluss gekommen, dass dringender Handlungsbedarf besteht, gegen Lootboxen vorzugehen beziehungsweise, um sie besser zu regulieren.

    Auch wenn es wesentlich ruhiger um Lootboxen geworden ist und einige Publisher einen Gang zurück geschalten haben, ist das Thema noch immer nicht vom Tisch. Die Kinderbeauftragte Englands sieht das genau so und sieht dringenden Handlungsbedarf, um Kinder und Jugendliche vor möglichen Risiken in Online-Games zu schützen. Ihrzufolge sähen einige Aspekte des Game Designs "weniger nach Spiel, denn nach Glücksspiel" aus.

    In einem Bericht über die aktuelle Videospiellandschaft, in dessen Rahmen Kinder zu ihrem Für und Wider im Bezug auf Spiele befragt wurden, kam die Kinderbeauftragte Anne Longfield zu dem Schluss, dass viele Titel sich schuldig machen, indem sie Elemente nutzen, die jüngere Spieler aktiv dazu ermutigen, Echtgeld auszugeben.

    Auch seien der Druck durch Freunde, Fremde aus dem Internet, und auch bekannte Influencer Faktoren, die laut den Kindern dazu führen, dass sie den Geldbeutel für Ingame-Käufe lockerten. Einige der Befragten stimmten sogar mit der Aussage überein, dass die kontroverse Methode der Monetarisierung Glücksspiel gleiche. Hauptgrund dafür ist das Fehlen von Garantien für bestimmte Belohnungen. In diesem Zusammenhang wird vor allem FIFA als häufiges Beispiel genannt.

    Der Bericht resümiert, dass die gleichen Maßstäbe und Sorgen gelten sollten, wenn junge Menschen Glücksspiel ausgesetzt sind, egal ob offline oder online. Um diesem Anspruch gerecht zu werden, hat die Beauftragte eine Reihe von Empfehlungen an die Regierung des Vereinten Königreichs ausgesprochen, darunter tägliche Limits für alle Spiele, in denen Transaktionen stattfinden können, die Ausweitung des Begriffs "Glücksspiel" und die Hinderung der Entwickler daran, zu bezahlende Gegenstände mit Spielfortschritt zu verbinden.

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