News - Skull & Bones : Es ist zurück! Und hat sogar ein Release-Date

Nach langer Funkstille präsentierte Ubisoft heute endlich neues Gameplay und allerhand Informationen zum kommenden Piratenabenteuer Skull & Bones. Zeit wurde es auch, denn immerhin galt das Spiel seit der Ankündigung auf der E3 2017 nahezu als verschollen. Zwar war es damals sogar schon spielbar, aber danach folgte Verschiebung auf Verschiebung bis hin zu einer kompletten Neuausrichtung des Spiels. Nun haben sich die Entwickler endlich aus der Deckung gewagt und das neu ausgerichtete Skull & Bones vorgestellt. Und zwar sehr umfangreich. In einer halbstündigen Präsentation zeigte Ubisoft neues Gameplay-Material und endlich gibt es sogar einen festen Release-Termin.

Skull & Bones kehrt mit einem Rumms zurück. Ubisoft präsentierte heute neues Gameplay-Material zum kommenden Piratenabenteuer und haute direkt zu Beginn der Vorstellung sogar den Release-Termin raus. Am 8. November dürfen Spieler nun in See stechen und den Indischen Ozean von Westafrika bis hin zur indischen Westküste befahren, Schiffe überfallen, Häfen plündern und sich in Seeschlachten miteinander messen - allerdings nicht mehr auf PS4 und Xbox One, sondern lediglich auf PC, PS5 und Xbox Series X/S sowie den Streaming-Diensten Stadia und Amazon Luna.

Letzteres optional, denn machte Skull & Bones zur Ankündigung den Eindruck, als wäre es ein auf PvP-Schlachten ausgelegtes Piratenspiel, steht nach der Neuausrichtung das kooperative Erlebnis mit Freunden im Vordergrund. Wie Ubisoft erklärte, wird es für die PvP-Matches ein sogenanntes Opt-In-System geben. Das heißt, Spieler müssen sich ganz bewusst auf Servern anmelden, die auf Kämpfe gegeneinander ausgelegt sind. Wer darauf keine Lust hat, darf sich alleine oder mit Freunden zur großen Fahrt aufmachen und dort gemeinsame Aufträge erledigen.

Und diese sind vielseitig, denn ihr könnt auf Schatzsuche gehen, Handelsflotten überfallen, die von mächtigen Kriegsschiffen begleitet werden, euch mit königlichen Marine anlegen oder ganze Häfen plündern, um reiche Beute zu machen. Vorausgesetzt natürlich, euer Schiff taugt dazu.

Denn eure Reise beginnt als Schiffbrüchiger an einem fremden Hafen. Mit nichts anderem als der Kleidung am eigenen Körper fängt das Abenteuer für Spieler nur mit einem kleinen Kutter an, das eher als Fischerboot taugt, statt als richtiges Piratenschiff. Erst nach und nach, wenn ihr immer weiter im Level aufsteigt und euch durch Aufträge und erfolgreiche Plünderfahrten einen Namen macht, kommt ihr an die fetten Schiffe, die sich individuell anpassen lassen. Mehr Inventarplatz? Einfach mehr Ladungsnetze anbringen. Oder darf es etwas mehr Verteidigung sein? Dann verstärkt ihr halt den Rumpf. Um das alles zu tun, müsst ihr die unterschiedlichen Häfen ansteuern, die sich über die offene Spielwelt verteilen. Diese, so wie einige der Missionen, erinnern sehr an Sea of Thieves, wovon sich Ubisoft offenbar stark inspirieren ließ.

Um das alles bauen oder in Auftrag geben zu können, braucht es Ressourcen, die sich auf den Inseln im indischen Meer überall sammeln lassen. Dazu fällen Spieler Bäume oder hauen Steine und Erze ab. Einfach nur auf Plünderfahrten gehen und durch das verdiente Gold das Schiff ausbauen, ist also offenbar nicht möglich.

Außerdem äußerte sich Ubisoft zu den Plänen, wie es nach dem Release des Spiels weiter geht. So soll jeder Content, der per Update nachgeliefert wird, kostenlos zur Verfügung gestellt werden. Kostenpflichtige Zusatzinhalte wurden nicht erwähnt.