Preview - skate it : Fast wie im richtigen Skater-Leben
- Wii
- DS(i)
Nach dem recht erfolgreichen Skate für PS3 und Xbox 360 war es im Grunde nur eine Frage der Zeit, bis sich EA anderen Plattformen widmen würde. Zumindest im Falle der Wii klingt das auch logisch. Speziell das Balance Board bietet im Grunde ja den optimalen Controller für das Skateboard-Vergnügen. Aber selbst vor dem Handheld macht EA nicht halt, denn skate it erscheint ebenfalls für den DS. Wir haben beides in München mal angespielt.
Skate it ist zeitlich nicht nur vom Release her zwischen Skate und Skate 2 angesiedelt. Die Story des Karrieremodus hockt sich ebenfalls zwischen die beiden großen Brüder. In San Vanelona, dem altbekannten Mix aus San Francisco, Barcelona und Vancouver, ist es zu mächtigen Katastrophen gekommen und die halbe Stadt liegt in Trümmern. Ein echtes Skater-Paradies und eine gute Möglichkeit für euch, zu Ruhm und Ehre zu kommen: Ordentlich in den Trümmern herumskaten, das Ganze filmen lassen und hoffen, das ein Sponsor das toll findet oder ihr gar auf dem Titelblatt einschlägiger Magazine landet.
Gesteuert wird das Spiel wahlweise per Wiimote, Wiimote mit Nunchuk oder dem Balance Board, wobei sich das Tutorial entsprechend dem angeschlossenen Controller anpasst. In ersteren beiden Fällen ersetzt die Wiimote quasi das Skateboard. Mit entsprechenden Drehungen und Bewegungen führt ihr damit eure Tricks aus. Etwas anders sieht es beim Balance Board aus, welches sich eher am echten Skateboard orientiert. Hier spielen Druckrichtung und Druckstärke auf dem Board eine Rolle, wobei ihr zusätzlich per Controller noch unterschiedliche Belegungen der Board-Flächen aktivieren könnt, um unterschiedliche Tricks auszuführen.
Reichlich Spielvergnügen
Im Rahmen eurer Karriere erwarten euch insgesamt über 90 Challenges aus vier Bereichen. „Anywhere" ist eine Kategorie, in welcher es egal ist, wo ihr eure Tricks ausführt. Bei „Spot" sind die Tricks auf eine bestimmte Location festgelegt, während es bei „Speed" um pure Geschwindigkeit geht. Puzzle-Faktor gibt es bei den „MySpot"-Challenges. Hier müsst ihr quasi das Level erst editieren und umbauen, um die zu absolvierenden Tricks möglich zu machen. Pro Challenge gibt es immer zwei Zielmarken, was die Punkte angeht: Einmal zum Absolvieren der Challenge oder, wenn ihr die zweite Marke überschreitet, zum Freischalten von zahlreichen Unlockables.
Wer lieber in Gesellschaft zockt, kann sich an insgesamt vier Mehrspielermodi erfreuen - bester Trick, beste Linie, beste Zeit. Originell ist da der Hall-of-Meat-Modus. Dort geht es nicht um tolle Tricks, sondern darum, euren Skater möglichst effektiv und knochenbrecherisch gegen die nächstbeste Wand oder in die nächstbeste Häuserschlucht zu schicken. Je mehr Knochenbrüche, desto besser. Dafür stehen euch acht Areale zur Verfügung. Klingt alles einfach, ist es aber gar nicht mal. Denn um wirklich viele Punkte zu erzielen, müsst ihr schon ganz schön in die Trickkiste greifen und dürft keine Häuserkante auslassen.
Kleiner Einblick in die DS-Version
Die DS-Version ähnelt stark der Wii-Variante, hat aber eine ganz eigene Steuerung. Im oberen Bild erscheint euer Skater, auf dem Touchscreen das Board. Das D-Pad ist für die Steuerung zuständig, während ihr mit dem Stylus auf dem Touchscreen durch bestimmte Strichführungen eure Tricks ausführt. Was auch überraschend gut von der Hand geht. Die DS-Variante überzeugt zudem durch eine für Nintendos Handheld ausgesprochen gelungene 3D-Grafik. Zusätzlich gibt es Multi- und Singlecard-Mehrspieler sowie die Möglichkeit, eigene Levels zu gestalten und anderen Mitspielern zur Verfügung zu stellen.
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