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Test - Skate 2 : Rolling Bones

  • PS3
  • X360
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Und jährlich grüßt das Murmeltier: Nachdem Electronic Arts mit dem Ausnahmetitel Skate vom Fleck weg die Krone der Skateboard-Spiele für sich beanspruchen konnte, werden wir eineinhalb Jahre später kurzerhand wieder nach San Vanelona geschickt. Öder Abklatsch oder doch feinsinnige Weiterentwicklung? Skate 2 ist irgendwas dazwischen.

Da rollen wir mal wieder. Eineinhalb Jahre ist es her, da veröffentlichte Electronic Arts den wohl perfektesten Prototyp einer Skateboard-Simulation mit dem ganz innovativen Namen Skate. Vor allem die Steuerung begeisterte: „Flickit" nannte sich die Ausführung von Tricks mithilfe des rechten Analog-Sticks. Statt willkürlich die Buttons des Controllers zu malträtieren, mussten feingeistige Skateboard-Fans erstmals mit Verstand die Kickflips, Pop-Shove-its und Ollies dieser Welt angehen. Daran hat sich auch in Skate 2 nichts geändert. Es flippt und flickt, es grabbt und grindet sich noch immer genauso wie im Vorjahr. Sehr löblich.

Wenn alles beim Alten ist, was hat sich dann überhaupt geändert? Nicht wahnsinnig viel. Größte Neuerung: die Stadt. Vom alten San Vanelona ist nicht viel geblieben, nur hier und da finden sich alte Spots wieder, die allesamt der Sterilität des Vorgängers beraubt wurden, nur um im versiffteren Stadium wieder implementiert zu werden. So kommt das Gefühl auf, alles zu kennen, obwohl es doch irgendwie neu zu sein scheint - man fühlt sich heimisch, aber nicht gelangweilt, weil man schon alles kennt.

Voll phat!

Und auch einige andere positive Neuerungen bringt das neue San Van mit sich: Das alte U-Bahn-System wurde komplett abgeschafft und gegen eine Teleportierfunktion ausgetauscht. Wer schnell von A nach B kommen will, muss also nicht mehr mühsam zur Station gondeln, sondern kann sich sofort auf zur nächsten Challenge machen. Das spart zwar Zeit und Nerven, bringt aber einen großen Wermutstropfen mit sich: Von San Vanelona sieht man in der Zwischenzeit nicht viel. Das ist schade, denn die virtuelle Metropole kann sich mit ihren sehr unterschiedlichen gestalteten Stadtteilen durchaus sehen lassen. Davon ab sind die Ladezeiten mehr als ausladend.

Skate 2 - Opening Cinematic
Bock auf das Intro von Skate 2? Dann zieht's euch rein!

Als äußerst praktisch erweist sich auch die neue Marker-Funktion. An jedem beliebigen Ort in San Vanelona könnt ihr mittels Button- und Steuerkreuzkombination eine Markierung setzen und euch jederzeit zu diesem Ort zurückteleportieren lassen. Ihr seht schon: Teleportation ist das ganz große neue Feature von Skate 2. Nie wieder müsst ihr auf eurem Brett von A nach B rollen, stattdessen ist mit Druck auf wenige Tasten das Ziel schnell erreicht. Das kann vor allem bei zeitintensiven Challenges von Vorteil sein, wenn ihr zügig zum Ausgangspunkt zurückmüsst.

Wer nur kurze Strecken zurücklegen will, der kann natürlich weiterhin auf dem Skateboard durch die Stadt eiern. Gerade bei Treppen erwies sich das in der Vergangenheit als müßig, weshalb nun die Möglichkeit besteht, abzusteigen und zu Fuß zu laufen. Seltsam nur, warum der Protagonist Treppen nur im Gehtempo hinauflaufen kann, obwohl er bei flacher Strecke sprintet. Das muss uns EA wohl noch mal näher erläutern. Immerhin kann man, zu Fuß gehend, Rampen und andere bewegliche Objekte verschieben. Obwohl die Idee dahinter richtig gut ist, wird dieses Feature im Karrieremodus leider viel zu selten genutzt. Schade!

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