News - Six Days in Fallujah : Ein Shooter als Dokumentarerlebnis
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Konami sorgt derzeit mit der Ankündigung eines neuen Third-Person-Shooters für brisanten Gesprächsstoff. Six Days in Fallujah, so der Titel des Shooters, wird von Atomic Games entwickelt (Close-Combat-Serie) und hat mit Fiktion rein gar nichts zu tun. Das Spiel basiert auf der sechstägigen amerikanischen Offensive im November 2004 in der irakischen Stadt Falludscha.
Laut Aussagen der Entwickler soll Six Days in Fallujah nicht nur der reinen Unterhaltung dienen, sondern auch eine Art Dokumentarfilm sein, in dem die Grausamkeit des Krieges nicht verloren geht. Atomic Games arbeitete dafür eng mit Soldaten zusammen und ließ deren Erfahrungen und Geschichten in das Spiel einfließen.
Währen der namensgebenden sechs Tage, sollt ihr im Spiel ein Teil der Offensive werden und diese aus alles Perspektiven erleben. Obwohl die meisten Objekte zerstörbar sein werden, steht nicht brachiales Kämpfen, sondern taktisches und vor allem realistisches Vorgehen im Vordergrund. So fordert ihr beispielsweise Bulldozer und Luftschläge an, statt Häuser einfach zu stürmen.
Peter Tamte von Atomic Games sagt selbst über den Shooter: "Die Herausforderung bestand für uns darin, den Horror des Kriegs in einem Spiel zu präsentieren, das auch unterhaltsam ist, und Leuten einen Eindruck von einer historischen Situation vermittelt in einer Art und Weise, wie es nur Videospiele können. Unser Ziel ist es, den Leuten einen Eindruck davon zu vermitteln, wie es ist, ein Marine während eines solchen Ereignisses zu sein, wie es ist, ein Zivilist in der Stadt zu sein, und wie es ist, ein Aufständischer zu sein."
Der Titel wird vermutlich für die Playstation 3, Xbox 360 und PC erscheinen. Wann genau Six Days in Fallujah allerdings erscheinen wird ist noch nicht bekannt. Wir müssen uns also noch ein wenig gedulden und können uns in der Wartezeit mit der Frage beschäftigen: Wie viel Realismus verträgt ein Videospiel?
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