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Test - Robots : Robots

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Die Macher von 'Ice Age' präsentieren zurzeit mit ’Robots’ erneut einen prächtigen Renderfilm. Passend zu diesem familiengerechten Abenteuer veröffentlicht Vivendi das Videospiel für PS2, Xbox und GCN. Was für eine Figur die Roboter auf den Konsolen machen, könnt ihr im Test nachlesen.

Die Macher von 'Ice Age' präsentieren aktuell ihren neuesten CGI-Streifen in den hiesigen Kinos – 'Robots'. Und wie das nun mal mit großen Filmen dieser Art so ist, lässt eine Konsolen-Umsetzung der Leinwandvorlage nicht lange auf sich warten. Dabei stellt sich natürlich auch wieder die große Frage: Lizenzmüll oder brauchbarer Spielspaß? Die nächsten Zeilen verraten es euch.

Eine Welt aus Schrott

Wie nicht anders zu erwarten schlüpft ihr bei 'Robots' in die Rolle des Filmhelden Rodney Copperbottom, seines Zeichens passionierter Hobbyerfinder. Ihr begleitet den kleinen Blechkameraden von Kindesbeinen an und marschiert mit ihm durch die riesige Schrottwelt der Roboter. Im Stile eines klassischen 3D-Jump'n-Runs gilt es dabei, zahlreiche Geschicklichkeitspassagen zu meistern, Objekte einzusammeln und kleine Rätsel zu lösen. In den ersten Minuten werdet ihr langsam mit den Steuerungsfeinheiten vertraut gemacht und lernt nach und nach neue Kniffe kennen. Das verhindert jedoch nicht, dass euch sicherlich der eine oder andere Frustschrei entfleucht, da die Kontrolle von Rodney alles andere als sauber gelöst ist. Der Analogstick spricht viel zu direkt an, was in unfreiwilligen Zickzack-Kursen und Fehlsprüngen endet. Lediglich der GameCube-Controller erweist sich als etwas feinfühliger. Hinzu kommt jedoch bei allen Versionen eine störrische Kameraperspektive, die man in den meisten Fällen selbst nachjustieren muss. Unnötige Fummelei.

Spaßige Ansätze

Schade, denn spielerisch bieten die Entwickler von Eurocom einige nette Ansätze. Ihr sammelt beispielsweise Schrauben für euren Schrottwerfer ein, mit dessen Hilfe übellaunige Wachroboter und andere Schurken ausgeschaltet werden. Im sekundären Feuermodus erledigt ihr das sogar aus einer nützlichen Egoperspektive. Aufgrund der bereits erwähnten Steuerungsprobleme ist das Zielen im primären Modus oftmals Glückssache. Wie auch die Sprünge der klassischen Plattformabschnitte. Diese sind jedoch recht abwechslungsreich gestaltet und bieten nette Einlagen wie Aufzüge, Windwirbel oder Rutschseile. Apropos Abwechslung. Euch zur Seite steht der so genannte ’Wonderbot’, der euch mit seinen Zusatzfunktionen wie beispielsweise dem Fernsteuer-Modus unter die Arme greift. So gelangt ihr auch besser an den begehrten Goldschrott, um Fahrkarten und Upgrades kaufen zu können.

Leicht angerostet

Auch technisch hat das Spiel mit einigen Problemen zu kämpfen. Die Charaktere an sich sehen noch recht ordentlich aus, doch gerade die Umgebungstexturen sind oftmals arg eintönig und undetailliert. Stellenweise kommt es sogar zu unerklärlichen Performanceeinbrüchen, die sich sicherlich nicht durch zu hohen Rechenaufwand erklären lassen. Zumindest akustisch wird jedoch etwas mehr geboten. Einige der Originalstimmen hauchen den Figuren Leben ein und die fröhliche Hintergrundmusik im Disney-Stil (nein, es ist kein Disney-Film) sorgen mitunter für leichtes Wippen der Fußspitzen.

Fazit

André Linken - Portraitvon André Linken
Nach einigen überraschend guten Filmumsetzungen der Vergangenheit ist 'Robots' sowohl technisch als auch in Bezug auf die Steuerung eher eine Ernüchterung. Die netten Ansätze und die Filmatmosphäre retten das Spiel jedoch knapp über das Mittelmaß hinaus.

Überblick

Pro

  • Original-Charaktere aus dem Film
  • abwechslungsreiche Passagen
  • gelungene Musik und Sprecher

Contra

  • Steuerung sehr hakelig
  • nervige Kameraperspektive
  • technisch mau
  • geringer Umfang

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