Test - Ridge Racer 2 : Ridge Racer 2
- PSP
Nachdem man mit ’Ridge Racer’ auf der PSP die flotten Drift-Renner der beliebten Rennspiel-Serie mit großem Erfolg unter die Leute bringen konnte, dauerte es nicht lange, bis nun eine Fortsetzung in den Startlöchern steht. In unserem Review klären wir, welche Neuerungen im Spiel zu finden sind und ob sich der Kauf für Besitzer des Vorgängers tatsächlich lohnt.
Ridge Racer 1.5Hin und wieder landen Titel in den Ladenregalen, denen man schnell ansieht, dass die Entwicklungszeit wirklich kurz gewesen sein muss und man schnell Features verbauen wollte, die schon im Vorgänger landen sollten. So geschehen bei ’Colin McRae 4’, das etwa die Features und Verbesserungen mit sich brachte, die man eigentlich schon im dritten Teil der Reihe erwartet hat, und ehrlich gesagt schaut es mit ’Ridge Racer 2’ leider auch nicht anders aus. So bringt der Titel gegenüber seinem Vorgänger kaum nennenswerte Neuerungen mit, die einen Kauf wirklich rechtfertigen würden, aber dazu später mehr. Wer die Serie kennt, findet sich im übersichtlichen – und angeblich auch überarbeiteten – Hauptmenü schnell zurecht. Von hier aus startet man in den World-Tour-Modus, die Einzelrennen, Zeitrennen und neuerdings auch in ein Duell zwischen euch und einem Computergegner. Weiterhin ist der Survival-Modus hinzugekommen, der die Auswahl an Spielmodi abrundet. Das klassische und sehr driftlastige ’Ridge Racer’-Fahrverhalten wurde nicht angetastet und auch sonst ist nahezu alles beim Alten geblieben.
Alte NeuerungenDer Kern des Spiels liegt dabei wieder beim Karrieremodus, der den Spieler genau wie im Vorgänger im Rahmen der World Tour über zahlreiche Strecken jagt. Dabei nehmt ihr an Events Teil, die sich jeweils aus mehreren Rennen zusammensetzen. Mit eurem Spielfortschritt werden die Rennen nach und nach etwas härter, indem neue Tracks hinzukommen und die KI langsam einen Gang zulegt. Die Anforderungen steigen damit langsam an, überfordern aber auch Einsteiger nicht. Leider ist mit der großen Zahl an Events auch die Wahrscheinlichkeit, immer wieder bekannte Strecken zu fahren, sehr hoch.
In der Praxis flaut die Motivation damit schnell ab, da man nach einiger Zeit praktisch nur noch auf bekannten Kursen unterwegs ist. Zu den vielen Asphalt-Strecken wäre weiterhin zu sagen, dass sich hauptsächlich bekannte Routen aus ’Ridge Racer 4’ sowie ’Rave Racer’ dazugesellt haben und man damit nichts wirklich Neues erwarten darf. Im Fuhrpark sind ohnehin nur vier neue Fahrzeuge zu finden, die in der großen Auswahl kaum auffallen.
Auch technisch hat sich nichts geändert. Bis auf ein neues Intro gibt es nichts wirklich Neues zu sehen und sowohl der Sound als auch die Grafik sehen bzw. hören sich genauso an wie beim Vorgänger. Das hat aber immerhin den Vorteil, dass auch die hervorragende WLAN-Unterstützung beibehalten wurde und damit wieder flotte Rennen mit bis zu acht Spielern ermöglicht.
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