News - Ready or Not : Kontroverse um Schulschießerei: Publisher geht von Bord
- PC
Der Taktik-Shooter Ready or Not setzt auf viel Realismus und erfreut sich bei Steam aktueller großer Beliebtheit. Allerdings sorgt nun auch eine Kontroverse für reichlich Bewegung und Diskussion rund um das Spiel.
So hat Void Interactive mit Team17 nun seinen Publisher für den Taktik-Shooter Ready or Not verloren, welcher von SWAT-Einsätzen inspiriert ist. Für den Abgang von Team17 gab es offiziell keine Begründung, doch das Timing lässt viel Raum für Spekulation.
Hintergrund: Zuletzt sorgte ein Entwickler des Spiels für eine größere Kontroverse, denn in einem Reddit-Thread kam es ob des realistischen Settings zur Frage eines Spielers, ob Void eines Tages auch eine Schießerei auf der Schule als Setting in das Spiel implementieren wird. Amokläufe auf Schulen sollten nun wahrlich nicht zum Inhalt eines Taktik-Shooters werden, doch angesprochen auf einen solchen potentiellen Inhalt sagte ein Entwickler: "Ihr glaubt besser daran, dass es so sein wird."
Kaum machte die umstrittene Aussage die Runde im Netz, ist nun also Team17 nicht mehr länger an Bord - womöglich, um sich von derartigen Inhalten deutlich zu distanzieren, auch wenn man das offiziell bislang nicht bestätigt hat. Entwickler Void unterdessen veröffentlichte zwischenzeitlich ein größeres Statement via Twitter. In diesem betont man, dass man gewillt ist, auch unangenehme Themen in den eigenen Spielen fernab der gültigen Norm aufzugreifen.
Gleichzeitig betont man jedoch: "Wir mussten kürzlich bestimmte Teammitglieder daran erinnern, die nötige Sorgfalt walten zu lassen, wenn es darum geht diese Inhalte jetzt und zukünftig zu diskutieren."
Team17 wurde erst im März dieses Jahres zum Publisher von Ready or Not - und ist nun nicht mehr länger an Bord.
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