Test - Rayman Legends : Besser denn je
- PS4
- One
Was hat Rayman Legends für eine Geschichte hinter sich? Geplant als Starttitel für die Wii U wurde aus dem Exklusivspiel ein Multiplattformer für nahezu jede Konsole. Jetzt, genauer am 20. Februar, erscheinen die Xbox-One- sowie die PlayStation-4-Version. Am Ergebnis hat sich nichts geändert: Rayman Legends ist noch immer eines der besten Jump 'n' Runs unserer Zeit.
Über die Geschichte des Spiels steht im Review der Last-Gen-Versionen bereits alles Wissenswerte. Kurzfassung: Rayman und seine Freunde müssen die Welt retten, Feinde umboxen und fremde Orte erkunden. Wer Rayman Legends noch nicht gespielt hat, sollte sich definitiv eine der Next-Gen-Versionen holen. Das Spiel sieht noch feiner aus, hat nahezu keine Ladezeiten und bietet zusätzliche Herausforderungen. Ansonsten bleibt es den anderen Fassungen treu.
Die Level sind identisch zu denen der anderen Versionen, lassen sich perfekt steuern und garantieren rund acht bis zwölf Stunden voller Spaß. Dabei ist es egal, welche Art Welt man spielt: Gefangene befreien, Leuchtpunkte einsammeln, Extras freischalten oder Spielmodi aktivieren – es gibt so viele unterschiedliche Dinge zu entdecken, dass das pure Aufzählen zu einer Textwüste verkommen würde!
Die Musik- und Bosslevel sind auch auf der Xbox One und der PlayStation 4 absolute Höhepunkte, gerade die Bosslevel profitieren von der in Rayman Legends genutzten erweiterten Grafik-Engine und lassen 3-D- und 2-D-Elemente perfekt verschmelzen. Der Schwierigkeitsgrad ist gut gewählt: Zu Beginn lernt ihr die Fähigkeiten eures Charakters kennen und im weiteren Spielverlauf gibt es einen stetigen, aber nie unfairen Anstieg der Lernkurve. Gerade die letzten Musiklevel haben es in sich und fordern euer gesamtes Geschick.
Dazu gibt es auch in der PlayStation-4- und der Xbox-One-Version das Party-Bonusspiel Kung Foot und zudem unterschiedliche Unterstützungen der Controller. Die PlayStation 4 bietet beispielsweise die Möglichkeit, die im Spiel gewonnenen Rubbellose mit dem Touchpad aufzukratzen, und ihr dürft das Touchpad zum Zoomen nutzen. Habt ihr den Bildausschnitt gewählt, drückt ihr den Share-Button und ladet euer Material hoch. Ist natürlich nur Spielerei, aber schön, dass die Entwickler von Ubisoft sich darüber Gedanken gemacht haben.
Einzig das Problem, dass es bei vier Spielern unübersichtlich wird, bekommt auch die neue Version von Rayman Legends nicht in den Griff – die perfekte Spieleranzahl liegt bei zwei. Wobei man im Gegensatz zum Vorgänger Rayman Origins auch alleine sehr gut zurechtkommt.
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