News - Pokémon GO : Lärmbelästigung und Ei-Attacken nahe Sydney
- Mob
Die Omnipräsenz von Pokémon GO treibt manche Menschen offenbar zu verzweifelten Taten. Anwohner der australischen Vorstadt Rhodes haben sich durch die Spieler offenbar so gestört gefühlt, dass sie sie mit diversen Gegenständen bewarfen.
Rhodes ist dicht mit Apartments bebaut, die um einen Platz mit Brunnen angeordnet sind. Dieser war aufgrund seiner vielen PokéStops in der vergangenen Woche ein beliebter Treffpunkt für Nutzer von Pokémon GO. Große Menschenmassen aus manchmal mehr als 1.000 Personen drängten sich auf dem Platz und einem nahegelegenen Park, um Taschenmonster zu jagen. Nach einigen Abenden soll der Lärmpegel die Anwohner derart gestört haben, dass sie genug hatten.
Berichten von Buzzfeed zufolge riss in der Nacht zum Donnerstag der Geduldsfaden und die Anwohner schmissen Wasserbomben und sogar rohe Eier in die ganz grundlegend friedliche Menge. Als die Polizei auftauchte Verteilte sie Knöllchen für unrechtmäßig geparkte Fahrzeuge und warnten die Menge, dass sie mit Bußgeldern von bis zu 200 Australischen Dollar rechnen müssen, wenn sie nicht verschwinden.
Facebook-Gruppen, die sich zum gemeinsamen Spiel von Pokémon GO organisiert hatten, reagieren indes vorbildlich auf die Vorfälle. Offenbar hatten einige Spieler geplant, absichtlich mit Megafonen aufzutauchen und in Rhodes für so viel Lärm wie möglich zu sorgen. Betreffende Personen wurden der örtlichen Polizei gemeldet und aus der Gruppe entfernt.
Kommentarezum Artikel