News - PlayStation 3 : Produktion immer noch teurer als Verkauf

Es ist noch gar nicht so ganz lange her, da hat Sony die PlayStation 3 Slim veröffentlicht und gleichzeitig in amerikanischen Gefilden auch den Preis auf 299 US-Dollar gesenkt. Wer glaubte, dass die Konsole trotz Preissenkung aufgrund der neuen Komponenten in die Gewinnzone gerutscht ist, der sieht sich nach einem Bericht von isuppli.com aber weiterhin getäuscht, denn Sony zahlt pro Konsole immer noch drauf.

Nach den Erhebungen der oben genannten Webseite kostet eine PlayStation 3 Slim gegenwärtig 336,27 US-Dollar in der Produktion. Bei einem empfohlenen Verkaufspreis von 299 US-Dollar führt das je Konsole zwangsläufig zu einem Defizit von 37,27 US-Dollar, das Sony aktuell mehr für Produktion und Komponenten aufbringen muss.

Insgesamt ist Sony damit aber schon wesentlich näher am sogenannten Break-Even-Point (der Sprung in die Gewinnzone), als zuvor. Die erste PS3 kostete damals 805 Dollar in der Produktion, wurde aber in der teuersten Version für 599 Dollar verkauft. Die letzte Generation der PlayStation 3 kostete in der Produktion 49,72 US-Dollar mehr als im Verkauf (basierend auf dem Stand vom Oktober 2008).

Mal sehen, wann wir vom ersten Plus für verkaufte Hardware berichten können. Bis dahin sollte aber umso mehr das alte Motto gelten: Software sells hardware.