News - Papers, Please : Indie-Hit von 2013 bekommt Riesen-Update
- PC
Erinnert ihr euch noch an den großartigen Indie-Hit Papers, Please? Das Teil, in dem ihr als Einwanderungsbeamter eines dubiosen Langes Flüchtlinge von Spionen und Terroristen unterscheiden musstet? Nun, das Spiel lebt, und wie.
Ziemlich überraschend hat eben dieser Indie-Hit, der mittlerweile fast 10 Jahre auf dem Markt ist, ein umfangreiches Update erhalten. Laut Entwickler Lucas Pope handelt es sich bei besagtem Update 1.4 um "eine fast vollständige Neufassung, von der ich erwarte, dass sie alte Probleme behebt und neue gleichermaßen schafft."
Hauptänderung ist, dass das Spiel auf die Unity-Engine umgestellt wurde, was hoffentlich eine Reihe von systembedingten Problemen beheben wird, die sich im Laufe der Jahre auf modernen Betriebssystemen und Hardware angesammelt haben.
Damit soll das Spiel nicht nur kompatibler werden, sondern auch schneller und stabiler laufen. Die bisher auf 60 fps begrenzte Framerate wird unter anderem erhöht und es gibt zudem eine ganze Reihe von Fehlerkorrekturen und neue Lokalisierungen (Koreanisch, Türkisch, Tschechisch). Neue Inhalte gibt es allerdings nicht, wie Pope versichert.
Der Engine-Wechsel startete laut Pope als Bestandteil der Portierungen auf iOS- und Android-Plattformen im vergangenen Jahr und nun kommen auch PC-Spieler in den Genuss der Umstellungen.
Falls ihr nicht mehr (oder noch nicht) wisst, worum es im Spiel geht, hier kurz die Beschreibung: "Der kommunistische Staat Arstotzka hat gerade erst einen sechs Jahre andauernden Krieg gegen sein Nachbarland Kolechien beendet und die ihm rechtmäßig zustehende Hälfte der Grenzstadt Grestin zurückerobert. Deine Aufgabe als Inspektor der Einwanderungsbehörde besteht darin, dem steten Strom der Einreisewilligen Herr zu werden, die aus Kolechien in den arstotzkanischen Teil von Grestin wollen. Unter den Massen von Immigranten und Besuchern, die nach Arbeit suchen, verstecken sich auch Schmuggler, Spione und Terroristen. Nur anhand der Papiere, die dir von den Reisenden vorgelegt werden, sowie mithilfe der primitive Einrichtungen des Ministeriums für Grenzschutz zur Inspektion, Durchsuchung und Fingerabdruck-Analyse musst du entscheiden, wer nach Arstotzka einreisen darf, wer abgewiesen wird und wer ins Gefängnis wandert."
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