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Preview - Painkiller: Resurrection : Himmel und Hölle - Teil vier

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Die Shooter-Reihe Painkiller hat sich mittlerweile durchaus etabliert. Zwar bewegen sich die Titel nicht auf oberstem Genre-Niveau, konnten aber zumindest immer ordentliche Wertungen einfahren und einige Fans finden. Mit Painkiller: Resurrection ist nun ein vierter Ableger in Arbeit, der zurzeit von Homegrown Studios, einem neuen Entwickler aus Österreich, produziert wird. Köln, gamescom ... ihr wisst schon, wir haben es angeschaut.

Painkiller: Resurrection stopft euch in die Haut eines neuen Helden namens William Sherman. Dieser, seines Zeichens Agent, baut aber Mist. Großen Mist. Als er nämlich einen Drogenbaron beseitigen soll, sprengt er nebenher gleich noch sich selbst und einen Haufen unschuldiger Zivilisten in die Luft. Dass man mit so einem Patzer nicht unbedingt die beste Qualifikation für einen Platz im Himmel mitbringt, sollte klar sein. Ergo: Geh zur Hölle, William, wir gehen mit.

Himmel und Hölle aber machen das, was sie am besten können: sich gegenseitig das Leben schwer. Beide Seiten wollen William anheuern, sich auf ihre Seite zu schlagen mit der Versprechung, dass er wieder in die Welt der Lebenden versetzt wird und dort seinen Fehler rückgängig machen kann.

Im Gegensatz zu früheren Teilen zeigt Resurrection keine schlauchartigen Levelstrukturen mehr, sondern zeigt sich offen und mit großflächigen Gebieten. Diese sind sehr unterschiedlich gestaltet und ein Wechsel von einem zum anderen ist oft nur durch kleinere Rätsel möglich. Dank der offenen Struktur erwarten euch nun multiple Wege und mehr spielerische Freiheit. Vier große Areale werden geboten sowie fünf kleinere Zwischenlevels, von denen aber jedes größer ist als die Levels früherer Teile.

Ihr kämpft gegen über 50 Monstertypen, von denen einige altbekannt, rund ein Dutzend aber komplett neu sind. Die Gegner agieren aggressiver als früher und mit deutlich mehr Fernangriffen. Dem gegenüber steht ein Black-Tarot-Part auf der Spielerseite, mit dem Shermans Fähigkeiten verbessert werden können. Zudem gibt es, nachdem ihr 66 Seelen gesammelt habt, die Möglichkeit, euch in einen Dämon zu verwandeln. In der Form habt ihr Wärmesicht und teilt mächtig Schaden aus.

Im Mehrspielermodus wird es mehrere Alternativen geben. Im Koop-Modus dürfen vier Spieler gemeinsam gegen die Dämonen kämpfen, wobei Teamplay-Aspekte nicht zu kurz kommen sollen. Der 16-Spieler-Modus bietet so ziemlich alle klassischen Spielvarianten und wird auf E-Sports optimiert.

Dank der bisher niedrigen Hardware-Anforderungen des Titels wird zurzeit noch eine neue Rendertechnologie implementiert, welche den Look des Spiels nochmal kräftig pimpen soll. Weiterhin tuckert die Physik-Engine Havok 6.5 im Spiel und bietet unter anderem auch reichlich zerstörbare Objekte in der Umgebung.

Fazit

Andreas Philipp - Portraitvon Andreas Philipp
Okay, Painkiller war nie ein spielerisches Meisterwerk, aber zumindest spaßige und solide Shooter-Kost. Genau das verspricht auch der vierte Teil zu werden, der sich ein bisschen mehr an den Wurzeln der Reihe orientiert. Und sich im Koop mit den Monsterhorden zu beschäftigen, das dürfte durchaus seinen Reiz haben. Von daher: Lasst den Ausflug ins Fegefeuer beginnen, ich könnte mich überreden lassen mitzugehen.

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