Preview - Overwatch : Ein Abstecher auf die Konsolen
- PS4
- One
Am 24. Mai veröffentlicht Blizzard endlich den lange erwarteten Team-Shooter Overwatch nach einer recht ausgiebigen Betaphase. Auch eine Versionen für Xbox One und PlayStation 4 stehen in den Startlöchern. Bisher wusste man noch sehr wenig, wie das Spiel für Konsolen umgesetzt werden sollte und ob ein solcher Shooter überhaupt auf einer Konsole funktionieren kann. Wir durften uns für euch die Konsolenversion vorab ansehen und verraten euch, ob sich Overwatch auch für Konsolenbesitzer lohnen könnte.
Ein Hinweis vorneweg: Bei der Version, die wir ausprobieren durften, handelte es sich nicht um einen finalen Beta- oder Release-Build. Entsprechend standen uns einige Funktionen, wie die Player-Progression, Ranked Matches oder die Charakterindividualisierung, nicht zur Verfügung.
Der für die meisten interessierten Spieler wichtigste Punkt dürfte wohl die Steuerung des Shooters auf den beiden Konsolen sein. Glücklicherweise ist Blizzard die Umsetzung des Tasten-Layouts auf dem Controller sehr gut gelungen. Die hinteren Trigger stehen jeweils für den primären und sekundären Feuermodus, die vorderen Bumper aktivieren die beiden Hauptfähigkeiten des Helden. Lediglich zum Springen, für den Waffenwechsel und für die ultimative Fähigkeit muss man einen der Sticks loslassen und das Steuerkreuz oder die Facebuttons drücken. Auf der Xbox One könnte man diese Funktionen aber auch komfortabel auf die hinteren Wippen eines Elite-Controllers legen, sofern man einen besitzt.
Flüssige Helden
Das Gameplay selbst geht auch in der Konsolenversion überaus gut von der Hand. Overwatch läuft auf beiden Konsolen flüssig mit 60 fps und von Framerate-Einbrüchen gab es während der gesamten Preview keine Spur. Ein dezentes Auto-Aiming sorgt für die notwendige Präzision mit dem Controller, ohne dem Spieler komplett die Kontrolle zu entziehen. So kann man auch recht problemlos mit Helden wie Hanzo oder Widowmaker losziehen und seine Gegner aus der Ferne ins Visier nehmen.
Auch auf technischer Seite gibt es keinen Grund zum Meckern. Die Konsolenvariante von Overwatch braucht sich nicht vor der PC-Version zu verstecken. Natürlich ist Overwatch nun nicht gerade eine Grafikbombe, es ist aber dennoch schön zu sehen, dass die Konsolen das Spiel in seiner Gänze stemmen können – auch wenn beide Konsolen während des Gameplays durchaus ordentlich warm wurden.
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