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News - Nintendo Switch : Millionen-Vergleich im Yuzu-Emulator-Rechtsstreit

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Der Switch-Emulator Yuzu hat unter anderem dafür gesorgt, dass The Legend of Zelda: Tears of the Kingdom über eine Million Mal raubkopiert wurde, weshalb Nintendo Klage eingereicht hat. Jetzt gibt es offenbar schon einen Millionen-Vergleich in dem Verfahren.

Der Switch-Emulator Yuzu wurde ursprünglich schon 2018 veröffentlicht, wenige Monate nach dem Release der Nintendo Switch selbst. Die Software ermöglichte es, dass Switch-Spiele auf Computern oder Smartphones gezockt werden können - darunter auch der Blockbuster The Legend of Zelda: Tears of the Kingdom.

Erst unlängst hatte Nintendo deshalb einen Rechtsstreit gegen die Yuzu-Macher in die Wege geleitet, weil allein Tears of the Kingdom über die Yuzu-Nutzung über eine Million Mal raubkopiert worden sei - von anderen Switch-Titeln und den dadurch entstandenen Schaden ganz zu schweigen. Was zunächst nach einem vielleicht zeitraubenden und langen juristischem Verfahren klang, entpuppt sich nun als schnelle Nummer.

So soll besagte Klage gegen die Yuzu-Macher nun bereits erledigt sein, indem diese mit Nintendo einen Vergleich geschlossen haben. Dieser sieht eine Schadensersatzzahlung an Nintendo in Höhe von 2,4 Millionen US-Dollar sowie eine dauerhafte einstweilige Verfügung vor, womit der Yuzu-Emulator der Vergangenheit angehören würde. Eine weitere Distribution des Emulators wird darin strikt untersagt, ebenso wie Marketing oder Erwähnungen via Social Media. Auch der Domain-Name soll aufgegeben werden.

Nintendo und die Yuzu-Macher von Tropic Haze haben entsprechende Dokumente über die vergleichsweise Einigung beim Gericht eingereicht, nachdem Nintendo Copyright-Verletzungen, die Umgehung der Schutzmechanismen der Switch und den Verkauf dieser Umgehungstechnologien angeprangert hatte. Damit der nun getroffene Vergleich das Verfahren auch endgültig erledigt, ist noch die Zustimmung eines Richters notwendig.

Die Japaner unterstreichen damit ihren Ruf weiter, strikt gegen die Verletzung der eigenen IP-Rechte vorzugehen. Bereits in der Vergangenheit hatte man diesbezüglich diverse Verfahren geführt, unter anderem gegen Piraterie-Webseiten wie RomUnivers, die auch zu Schadensersatzzahlungen über 2 Millionen Dollar verdonnert wurden. Der Switch-Hacker Gary Bowser wurde wegen dem Verkauf von Switch-Hacks gar eingebuchtet. Seine Haft ist zwischenzeitlich abgelaufen, er schuldet Nintendo aber immer noch 10 Millionen Dollar Schadensersatz.

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