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News - Activision-Blizzard-Übernahme : Nächste Behörde will Microsofts Deal wohl blockieren

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    In den kommenden Tagen und Wochen soll sich ja endgültig entscheiden, ob Microsoft den Kauf von Activision Blizzard abschließend kann und darf, oder eben nicht. Dabei gibt es nun scheinbar ein weiteres Hindernis, denn eine weitere Regulierungsbehörde hat nun ihr Unbehagen geäußert.

    Microsoft bekommt scheinbar auch von einer dritten wichtigeren Regulierungsbehörde Steine in den Weg gelegt, wenn es um die milliardenschwere Übernahme von Activision Blizzard und die Eingliederung des Publishers samt aller Marken in die Xbox Game Studios geht. Nachdem zuvor bereits die britische Competition and Markets Authority (CMA) sowie die amerikanische Federal Trade Commission (FTC) ihre Zustimmung zum Deal verweigerten, ist nun eine dritte gewichtigere Kartellbehörde auf diesen Zug aufgesprungen.

    Gemeint ist in diesem Fall die Commerce Commission in Neuseeland, die nun einen vorläufigen Bericht rund um den Deal veröffentlicht hat und in diesem etliche Bedenken in Bezug auf den geplanten Kauf geäußert hat. Dort heißt es unter anderem, dass man im weiteren Verfahren den Fokus unter anderem darauf lenke, ob ein Kauf von Activision Blizzard durch Microsoft nachhaltige Auswirkungen auf den Wettbewerb im Cloud-Gaming-Bereich aufgrund "vertikaler Effekte" habe.

    Demnach könnte Microsofts Xbox Cloud Gaming in besonderem Maße von den dann Microsoft-exklusiven Activision-Blizzard-Spielen profitieren, sollte der Deal durchgehen - und das könnte den Wettbewerb in diesem Gaming-Segment nachhaltig und einseitig zugunsten von Microsoft beeinflussen. Die durch die Behörde fortdauernden Ermittlungen müssen jetzt also klären, ob ein Deal Microsoft diesbezüglich schlicht zuviel Marktmacht einräumen würde. Die weitreichenden Bedenken könnten jedenfalls in absehbarer Zeit dazu führen, dass auch in Neuseeland der Deal gänzlich blockiert wird.

    Ein vergleichbares Argument hatte zuvor die CMA angeführt, die dieses als Basis für die Entscheidung nutzte, um den Deal im April zu blockieren. Microsoft ist gegen diese Entscheidung in Großbritannien vorgegangen; das Verfahren ist noch nicht abgeschlossen. Zuletzt hatte die US-Behörde FTC eine einstweilige Verfügung per Gericht veranlasst, die einen Abschluss des Kaufgeschäfts bis auf Weiteres verbietet.

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