News - Marvel's Spider-Man 2 : Entwicklerstudio offenbar gehackt

Das sind keine guten Nachrichten. Spider-Man-Entwickler Insomniac Games wurde offenbar gehackt und wird nun mit dem Leak erbeuteter Dateien erpresst.

Es passiert immer mal wieder, dass es Hackern gelingt, in die Netzwerke von Entwicklerstudios einzudringen und Dateien zu erbeuten, natürlich nicht gerade zu freundlichen Zwecken. Nun hat es augenscheinlich Insomniac Games erwischt, die sich gerade über den Erfolg von Marvel's Spider-Man 2 freuen.

Eine Ransomware-Gruppe namens Rhysida behauptet dies zumindest und hat einige Beweisdokumente veröffentlicht. Darin sollen unter anderem Details zum kommenden Wolverine-Spiel von Insomniac enthalten sein, das angeblich in zwei Jahren erscheinen soll. Ebenso sind interne E-Mails, Dateien und Personaldokumente enthalten.

Die Ransomware-Gruppe soll Insomniac ein Ultimatum von sieben Tagen gestellt haben, bevor alle erbeuteten Dokumente veröffentlicht werden. Parallel hat Rhysida das Material aber auch mit einem Startpreis von 50 Bitcoins in eine Auktion gestellt.

Sony äußerte sich bereits zu dem Hack: "Uns sind Berichte bekannt, dass Insomniac Games Opfer eines Cybersicherheitsangriffs geworden ist. Wir untersuchen diese Situation derzeit. Wir haben keinen Grund zu der Annahme, dass andere Abteilungen von SIE oder Sony betroffen sind."

Die Behörden dürften bereits auf der Jagd sein, immerhin soll die gleiche Gruppe auch für einen Hack der British Library im Oktober sowie weitere Aktionen verantwortlich sein. Derartige Attacken sind keine Seltenheit, in diesem Jahr gab es im Mai und September bereits mehrere Attacken auf Sony-Unternehmen, vor einiger Zeit stand wegen eines Hacks auch Cyberpunk-Entwickler CD Projekt RED in den Schlagzeilen.