Test - Marine Sharpshooter 2: Jungle Warfare : Marine Sharpshooter 2: Jungle Warfare
- PC
Während das im letzten Jahr erschienene ’CTU: Marine Sharpshooter’ aufgrund der zahlreichen Mängel im Regal zurückblieb, versuchen die Jungs von Groove diese Pleite nun mit ’Marine Sharpshooter 2: Jungle Warfare’ geradezubiegen.
Während das im letzten Jahr erschienene ’CTU: Marine Sharpshooter’ aufgrund der zahlreichen Mängel im Regal zurückblieb, versuchen die Jungs von Groove diese Pleite nun mit ’Marine Sharpshooter 2: Jungle Warfare’ geradezubiegen. Ob’s diesmal was geworden ist?
Ein Job für die Besten der BestenStorymäßig steigt ihr bei ’Marine Sharpshooter 2: Jungle Warfare’ in die Rolle eines Scharfschützen und erledigt Genre-gerecht die euch gestellten militärischen Aufgaben. Der Titel enthält zwar nur zehn Levels, diese sind jedoch in einzelne Abschnitte unterteilt und bieten pro Level, je nach Vorgehen, teils mehr als eine gute Stunde an Spielzeit. Dabei müsst ihr euch allerdings nicht einfach den Weg freischießen, sondern taktisch operieren und von den ausgeprägten Schleich- und Tarnfähigkeiten eures Scharfschützen Gebrauch machen. Allerdings ist der Spielablauf sehr linear und lässt keinen Platz für etwaige Erkundungstouren, da ihr den vorgegebenen Pfaden strikt zu folgen habt und die Areale ohnehin nicht allzu groß sind. Dabei kommt es öfters zu Kollisionen mit der Flora, was dazu führen kann, dass man an der Vegetation hängen bleibt und nur durch das Laden eines Spielstands wieder befreit werden kann. Überhaupt sind einige Bugs enthalten, die dafür sorgen, dass man beispielsweise plötzlich auf der Wasseroberfläche läuft oder der Spotter spurlos verschwindet - was nicht gerade den besten Eindruck macht.
Sniper’s ParadiseWährend Konkurrenztitel mit üppigen Waffenarsenalen auffahren und dem virtuellen Schützen keine Wünsche offen lassen, gibt es bei ’Marine Sharpshooter 2: Jungle Warfare’ gerade mal drei Gewehre, eine Faustfeuerwaffe, das obligate Kampfmesser und ein Zielerfassungsgerät. Als treuen Begleiter bekommt ihr derweil einen Spotter zur Seite gestellt, den ihr mit sechs Befehlen herumkommandieren dürft. Eine wirkliche Hilfe ist er allerdings nicht, da seine Schiesskünste mehr als zu Wünschen übrig lassen und er oftmals auch Feinde zu spät sieht. Die KI hängt derweil weniger vom Schwierigkeitsgrad ab, da die Manöver und Taktiken der Gegner praktisch stets gleich aussehen und eure Widersacher mit ansteigender Schwierigkeit lediglich besser treffen.
Leider auch diesmal kaum eindrucksvollAuch wenn sich der Titel qualitativ von seinem Vorgänger abheben kann, ist die Optik dennoch stark verbesserungswürdig. Von den kaum vorhandenen Effekten und Schatten, den dürftigen Animationen und Texturen, bis hin zum simplen Charakterdesign, ist der Gesamteindruck hauptsächlich enttäuschend. Insbesondere die Zwischensequenzen sind viel zu unspektakulär. Die englische Sprachausgabe ist hingegen ordentlich ausgefallen und die dezenten, atmosphärischen Stücke sorgen immerhin noch für ein gewisses Maß an Spannung.
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