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News - Intel : Brutaler Stellenabbau - 15.000 Mitarbeiter betroffen

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    Wer meint, dass es in der Spielebranche scheppert, sollte mal einen Blick in die Techbranche werfen. Intel hat massive Entlassungen angekündigt, 15.000 Jobs sollen wegfallen.

    Nicht nur in der Spielebranche, auch in anderen Bereichen wie der Techbranche scheppert es gerade so richtig. Die Entlassungen bei Bungie hören sich dabei im Vergleich beinah lächerlich an. Intel holt nicht nur den Besen heraus, sondern kommt gleich mit der großen Kehrmaschine.

    Bis zum Jahresende will der Chiphersteller rund 15.000 Stellen streichen, das entspricht etwa 15 Prozent der gesamten Belegschaft. Ziel ist es, Kosten einzusparen, um wieder in die profitable Zone zu gelangen, nachdem das Unternehmen einiges an Boden gegenüber starker Konkurrenz wie AMD oder NVIDIA verloren hat. Die Struktur des Unternehmens sei im derzeiten Status nicht wettbewerbsfähig. Gelsinger sagt auch, dass der Jahresumsatz von Intel zwischen 2020 und 2023 um 24 Milliarden Dollar gesunken ist, während die Belegschaft im gleichen Zeitraum um 10% anwuchs.

    "Wir planen, bis 2025 Kosteneinsparungen in Höhe von 10 Mrd. USD zu erzielen, und dazu gehört auch der Abbau von rund 15.000 Stellen oder 15 % unserer Belegschaft", so Intel-CEO Pat Gelsinger in einer Mitteilung an die Beschäftigten. "Es ist eine schmerzhafte Nachricht für mich, sie mitzuteilen. Ich weiß, dass es für euch noch schwieriger sein wird, sie zu lesen. Dies ist ein unglaublich harter Tag für Intel, da wir einige der folgenreichsten Veränderungen in der Geschichte unseres Unternehmens vornehmen."

    Die Silizium-Sparte des Unternehmens fährt derweil massive Verluste ein und im bommenden KI-Markt ist Intel gegenüber NVIDIA regelrecht untergegangen. Zu den Plänen von CEO Gelsinger gehört unter anderem, das Portfolio kräftig auszumisten und schlecht performende Projekte zu streichen. Dazu könnte möglicherweise auch der GPU-Bereich gehören. Zwar hat sich Intel durchaus ansehnlich poisitioniert, an NVIDIA gefolgt von AMD gibt es aber kein Vorbeikommen.

    Zudem sollen Betriebskosten eingespart, Verantwortungsbereiche gestrafft und zusammengelegt und auch Investionsausgaben sowie Herstellungskosten reduziert werden. Die Dividenden werden im kommenden Quartal ausgesetzt. Scheint, als stünden dem Unternehmen einige heftige Veränderungen bevor. Der Chip-Riese, der vor Jahren noch unangefochten an der Spitze stand, ist kräftig ins Trudeln gekommen.

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