Test - Inazuma Eleven 3: Kettenblitz & Explosion : Fußball trifft Rollenspiel
- 3DS
Wenn Fußball in der realen Welt ablaufen würde wie in Inazuma Eleven, dann hätte der ohnehin schon beliebte Sport wohl noch mehr Fans. Explosive Kopfbälle, zerstörerische Torschüsse und mit Blitzgewitter untermalte Ballwechsel haben das Zeug dazu, auch Fußballmuffel bestens zu unterhalten. Den ungewöhnliche Mix aus Taktikrollenspiel und Sport-Anime könnt ihr nun erstmalig auf dem Nintendo 3DS erleben.
Die energiegeladene Mannschaft rund um Serienheld Mark Evans kann es nicht fassen: Die Football Frontier International (FFI) bietet den Mannschaftsmitgliedern die Chance, das Heimatland Japan im internationalen Wettbewerb zu vertreten. Vom Ehrgeiz gepackt stürzen sie sich von einem dramatischen und effektgeladenen Fußball-Match ins nächste, um sich die begehrten Plätze im Kader der Jugendnationalmannschaft zu erkämpfen.
In ungefähr vierzehn bis sechzehn Stunden wird die kurzweilige und wendungsreiche Geschichte von Mark und seinen Freunden erzählt. Leider werden Spieler ohne Vorkenntnisse die zahlreichen Anspielungen an die früheren Serienteile nicht verstehen. Doch auch Einsteiger werden die charismatischen Jungen und Mädchen mit sehr unterschiedlichen, teils klischeebehafteten Charaktereigenschaften schnell lieb gewinnen.
Die animierten und voll vertonten Zwischensequenzen fügen sich hervorragend in den stimmigen Anime-Stil des Spiels ein. Doch abseits der gelungenen Film-Clips wäre grafisch durchaus mehr drin gewesen. Der obere Bildschirm wird während der Matchs nur für kurze Filmeinspieler mit durchwachsenen dreidimensionalen Charaktermodellen verwendet. Außerhalb der Ballgefechte wird der 3-D-fähige Bildschirm lediglich für die Weltkarte genutzt.
Im Vergleich mit den Vorgängern hat sich am Spielprinzip nichts geändert. In der Rolle von Serienheld Mark erkundet ihr die Umgebung, sprecht mit den Bewohnern der Stadt, erledigt kleinere Quests und verwaltet euer Kicker-Team.
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