Test - HyperX CloudX Pro : Analoges Stereo-Headset nicht nur für Xbox One
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Basierend auf dem Design des HyperX Cloud II bringt Kingston eine weitere Variante des analogen Stereo-Headsets, ausgestattet mit der vollen Lizenz für die Xbox One. Das heißt allerdings nicht, dass der Brüllbügel ausschließlich mit der Microsoft-Konsole genutzt werden kann. Wir haben das 99,99 Euro (UVP) teure Headset nicht nur an der Konsole einem Test unterzogen.
Das HyperX CloudX Pro basiert im Wesentlichen auf dem Design des Cloud II und ähnelt ihm auch. Das Headset verfügt über ein silbernes Aluminiumgestell. Das Kopfpolster besteht aus schwarzem, genähtem Kunstleder mit Memory-Foam. Die Ohrmuscheln verzücken mit dezentem mattschwarzem Kunststoff und ebenso dezentem HX-Logo auf den Muscheln. Die ovalen, ohrumschließenden Polster sind austauschbar, wahlweise mit Kunstleder- oder Veloursbezug.
Ausstattung und Verarbeitung
Besagte Austauschpolster liegen bei. Wer es also flauschig an den Ohren mag, benötigt nur wenige Handgriffe, um das Kunstleder in Rente zu schicken. Überhaupt gibt es beim Zubehör wenig zu bemängeln. Neben den Ohrpolstern ist ein zwei Meter langes Verlängerungskabel mit Y-Weiche dabei, sodass ihr das Headset nicht nur an einem Controller, sondern auch den den Mic-Out- und den Headphone-Buchsen eures PCs anschließen könnt.
Alle Kabel sind textilumflochten. Das 1,3 m lange Hauptanschlusskabel verfügt über ein Bedienteil, mit dem ihr die Lautstärke regeln und das abnehmbare Mikrofon an- oder ausschalten könnt. Zudem ist eine praktischen Hartschalentasche mit Reißverschluss im Lieferumfang enthalten. Die Ausstattung ist insgesamt gesehen also vorbildlich und das Headset hinterlässt einen hochwertigen, gut verarbeiteten Eindruck.
Auch der Tragekomfort überzeugt. Das etwas über 300 Gramm leichte Headset sitzt dank der weichen Polster bequem auf dem Kopf. Der seitliche Druck ist sehr moderat und auch Brillenträger können mit dem Headset längere Sitzungen ohne nennenswerte Probleme gut überstehen.
Gutes Mikro, noch besserer Klang
Das abnehmbare, unidirektionale Mikrofon mit Rauschunterdrückung leistet beim Zocken gute Arbeit. Zumindest wurde uns von unseren Mitspielern klare und störungsfreie Sprachübertragung versichert. Dank Drahtgeflecht ist der Mikrofonarm zudem gut positionierbar und der mitgelieferte Poppschutz aus Schaumstoff erfüllt ebenfalls seinen Zweck. Gute Mikrofonqualität ist nicht ganz selbstverständlich bei Gaming-Headsets, HyperX wird hierbei seinem guten Ruf gerecht. Praktisch ist zudem, dass ihr eure eigene Stimme wahrnehmen könnt, sofern ihr die entsprechenden Einstellungen vorgenommen habt.
Auch klanglich überzeugt das HyperX CouldX Pro auf ganzer Linie. Die 53-mm-Neodymtreiber mit einem Frequenzbereich von 15 bis 25.000 Hz und 60 Ohm Impedanz pusten einen klaren und sehr transparenten Klang in eure Lauscher. Selbst wenn viel im Spiel los ist und nebenbei noch eifrig im Voice Chat geplappert wird, bleibt der Klang klar und versandet nicht im Matsch. Sowohl Spiel-Sounds als auch Stimmen sind klar und deutlich wahrnehmbar.
Das Klangbild wirkt insgesamt zudem sehr ausgewogen, was Bässe, Mitten und Höhen angeht. Beim Zocken steckt ordentlich Wumms hinter dem Sound. Der Raumklang ist prima und etwaige Geräuschquellen in einem Spiel sind klar lokalisierbar. Wer zur Abwechslung mal einen Film guckt oder Musik hören will, bekommt ebenfalls ein ansprechendes Klangbild. Das ist gut, denn auch wenn explizit PC und Xbox One als Tonquellen angegeben sind, könnt ihr aufgrund des Klinkenanschlusses natürlich auch eine PS4, ein Smartphone oder Tablet anschließen.
Wir haben das Headset über einen längeren Zeitraum sowohl via Teamspeak am PC als auch im Voice Chat an der Xbox One getestet und waren sehr zufrieden mit dem Ergebnis, was Tragekomfort, Klang und Handhabung angeht. Es gibt allerdings einzelne Berichte von Usern, dass bei der Regelung der Lautstärke Knackgeräusche auftreten. Das war bei unserem Exemplar nicht der Fall, aber wir werden diese mögliche Schwachstelle weiter im Auge behalten.
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