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Test - Heimspiel - Der Eishockeymanager 2007 : Eiskaltes Management im Test.

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Der Eishockey-Sport zieht seit Jahren regelmäßig zahlreiche Zuschauer in die Stadien. Da stellt sich die Frage, ob mit dem ’Heimspiel Eishockeymanager 2007’ das Schattendasein des Sports unter den Wirtschaftssimulationen beendet wird.

Eishockey zählt in Deutschland seit Jahren zu den erfolgreicheren Sportarten und zieht regelmäßig zahlreiche Zuschauer in die Stadien. Da stellt sich die Frage, ob mit dem ’Heimspiel Eishockeymanager 2007’ das Schattendasein des Sports unter den Wirtschaftssimulationen beendet wird.

Wie die Großen

Wie die weitaus bekannteren Fußballmanager hat auch die Eishockey-Simulation mit Erich Kühnhackl einen prominenten Vertreter des Sports als Paten zu bieten. Zudem setzt das neue Werk aus dem Hause Greencode genau wie die Variante aus dem Jahr 2005 auf offizielle Lizenzen für die ersten beiden deutschen Profi-Ligen. Das ist ein klarer Pluspunkt des Spiels, da ihr somit zumindest diese Ligen mit Originalvereinen und -spielern aufmischen dürft. Dank des Editors ist es aber auch für Fans von Underdogs oder ausländischen Kufencracks kein großes Problem, dem eigenen Verein das entsprechende Gesicht zu verpassen.

Beim Spielstart könnt ihr zwischen Vereinen aus zwölf Nationen wählen, die ihr interessanterweise in jeder der vorhandenen Ligen antreten lassen dürft. Ein übersichtliches Tutorial erklärt euch zum Einstieg die Funktionen der Menüs, bevor ihr dann richtig loslegen könnt. Der Eishockeymanager bietet alle gängigen Funktionen, die aus vergleichbaren Spielen bekannt sind. So müsst ihr die verschiedenen Blöcke zusammenstellen und die Taktik der aufgestellten Spieler festlegen, das Training muss geplant werden und wer die finanziellen Mittel hat, kann diese in den Kauf eines neuen Superstars investieren. Um die Finanzen auf Vordermann zu bringen, solltet ihr einerseits gute Werbeverträge an Land ziehen und andererseits mit passenden Eintrittspreisen für eine volle Arena sorgen. Allerdings lässt sich auch mit einem guten Händchen auf dem Aktienmarkt oder Glück beim Wetten ein passables Zubrot verdienen.

Da die Menüs sehr übersichtlich strukturiert sind, ist es auch für Anfänger kein Problem, den schwierigen Manageralltag zu handhaben. Falls es euch doch einmal zu kompliziert werden sollte, können zahlreiche Bereiche automatisiert werden, sodass sich die Spielkomplexität nach Belieben euren Interessen anpassen lässt.

Altbackene Optik

Die klar positiven Eindrücke aus dem Managementpart verspielt die Simulation zu großen Teilen bei der Darstellung der 3D-Matches. Statt die Dynamik des Sports zu vermitteln, gleiten hier steife, von Arthritis geplagte Altherrensportler über die Spielfläche, die man bereits aus der 2005er Variante des Spiels kennt. Zwar ist die Darstellung durchaus als solide zu bezeichnen, aber die Optik kann nicht mehr mit den aktuellen Standards mithalten und scheint aus dem Vorgängertitel entliehen zu sein. Immerhin kann man die Spiele auch im Zeitraffer simulieren, wo die Unzulänglichkeiten weniger auffallen. Etwas besser macht es da schon der neue Textmodus, der mit recht interessant geschriebenen Spielsituationen eine gute Alternative zur dreidimensionalen Darstellung bietet. Auch die Akustik des Spiels ist eher mittelmäßig, denn sowohl die Kommentare als auch die Geräusche im Stadion können keine richtige Eishockeykulisse simulieren. Wenigstens werden die Menüs mit rockiger Hintergrundmusik unterlegt.

Fazit

von Wolfgang Korba
Leider fehlt es dem ’Heimspiel Eishockeymanager 2007’ deutlich an der Atmosphäre und Dynamik, die diesen faszinierenden Sport ausmachen. Wer aber an einer komplexen Wirtschaftssimulation aus dem Sportbereich und einer Alternative zum Fußball interessiert ist, der wird hier sicherlich gut bedient.

Überblick

Pro

  • umfangreiches Managementsystem
  • fünf Schwierigkeitsgrade und zahlreiche Automatisierungsoptionen
  • Original-DEL- und Asstel-Lizenzen

Contra

  • altbackene Grafik
  • schwache Kommentare und schlechte Publikumsakustik

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