Halo 2 - Gegnerkunde
Grunts
Die kleinen Grunts mit ihren schneckenhausähnlichen Panzern sieht man auch in ’Halo 2’ noch am meisten. Sie zählen im Normalzustand zu den schwächsten Gegnern, können einem aber als gemischte Gruppen mit ihren Plasma Granaten und Plasma Pistolen ganz schön einheizen. Es gibt mehrere Klassen und eine spezielle Heretic-Art. Aufgrund ihrer Schwäche lassen sich die kleinen Biester mit so ziemlich jeder Waffe effektiv bekämpfen, wobei sich Waffen mit grossen Magazinen, wie etwa das SMG am besten eignen. Seid dennoch stets auf der Hut, da sich einzelne Grunts auch oftmals vom Kampf zurückziehen und nachher aus einem Hinterhalt angreifen.
Jackals
Sind aufgrund ihrer Schilde schwieriger von vorn zu besiegen und sollten seitlich oder von hinten aufs Korn genommen werden. Bezüglich Energie den Grunts ziemlich ähnlich und stellen deshalb - von den Schilden abgesehen - keine grosse Herausforderung dar. Neben den mit blauen und orangen Schilden ausgerüsteten Jackals, gibt es jedoch noch spezialisierte Sniper Jackals, die zwar ohne Schilde, dafür jedoch mit den äusserst gefährlichen Beam Rifles ausgestattet von der Ferne aus operieren und besonders in den höheren Schwierigkeitsgraden als sehr unangenehme Zeitgenossen auffallen. Seid deshalb bei verdächtig grossen und offenen Gebieten vorsichtig und versucht falls möglich, erst die Umgebung mittels Vergrösserung auf gegnerische Präsenzen ausserhalb des Weges abzusuchen.
Elites
Wie bei den Grunts, gibt es auch von den Elites unterschiedliche Klassen und eine Heretic-Art, die alle mehr oder weniger zu den hartnäckigeren Gegnern zählen. Die Elites greifen erstmals auch mit Dual Wield-Kombinationen an und machen euch so nicht nur mit den typischen Waffen der Covenants zu schaffen. Auch sind die Elites standardmässig mit elektronischen Schilden ausgestattet, die es erst zu durchbrechen gilt, wofür sich Plasmawaffen am besten eignen. Ferner gehört das Energy Sword bei manchen Elites gar zur Standardausrüstung und sorgt in Kombination mit der optischen Tarnfunktion, für aufregende Schlachten. Ihr solltet den direkten Nahkampf besser meiden, sofern ihr nicht im Besitz einer Shotgun, oder eines Energy Sword seid und stattdessen auf Distanz gehen und mit Granaten angreifen.
Drones
Die Drohnen gehören zu den neuen Gegnergattungen und erweisen sich als weniger zähe, dafür jedoch Nerven aufreibende Widersacher. Die Drohnen sind flugfähig und greifen stets als Gruppe an. Seht ihr auch nur ein Exemplar der Insekten, könnt ihr euch auf einen blitzschnellen Anstieg der Gegnerzahl vorbereiten. Ihre Bewaffnung ist zwar nicht wirklich imposant, doch macht alleine ihr zahlreiches Auftreten diesen Missstand allemal wett. Diese Viecher schiessen nicht nur vom Boden aus, sondern nehmen euch bereits im Flug ins Visier. Schiesst auf alles, was um euch herumflattert und seid auf der Hut, da diese Gesellen oftmals hinter einem Landen, um einen dann ins Kreuzfeuer zu nehmen. Genauso wie die Grunts und Jackals gehören die Drohnen aber dennoch zu den eher schwachen Gegnern und lassen sich dementsprechend mit jedem Waffentyp bekämpfen.
Brutes
Auch die Brutes sind eine neue Gegnergattung, treten jedoch erst im späteren Spielverlauf in Erscheinung. Optisch erinnern die Brutes nicht nur wegen ihres Aussehens, sondern vor allem auch wegen ihres Nahkampfstils an Primaten. Stürmt erstmal eines dieser Wesen auf euch zu, solltet ihr umgehend die Flucht ergreifen. Oftmals reicht schon ein Hieb und ihr liegt auf der Matte. Doch auch auf mittlere Entfernungen, sind die Brutes aufgrund ihrer Ausrüstung sehr gefährlich. Shotguns, Plasma Rifles, Carbines und Brute Shots gehören zum Repertoire der haarigen Gesellen. Um sie zu besiegen, solltet ihr von Langstreckengewehren, oder mindestens Gewehren mit Zoom Gebrauch machen. Euer Vorteil ist, dass ihr Schwachpunkt sehr einfach auszumachen ist: schiesst erst den Gesichtsschutz weg, um den Kopf freizulegen und sie dann mit einem gezielten Schuss zu erledigen. Auf diese Weise könnt ihr die Monster im Handumdrehen beseitigen, ohne euch der Gefahr eines Nahkampfes auszusetzen.
Hunters
Während uns die Hunters bereits in ’Halo’ das Leben schwer machten, erleben wir nun das Comeback der monströsen Jäger. Mit blossem Gewehrfeuer kommt ihr bei den Hunters nicht weit, sondern verzögert die ohnehin sehr gefährlichen Kämpfe unnötig. Noch immer stellen ihre Schwächen, die deutlich zu erkennenden orangen Stellen dar, von denen sich die grösste auf ihrem Rücken befindet und auf die ihr euer Feuer richten solltet. Setzt eure Munition mit Bedacht ein und hütet euch vor den absolut tödlichen Nahangriffen der Hunters. Bleibt immer in Bewegung und konzentriert euch auf die erwähnten Punkte, dann solltet ihr auch aus diesen Schlachten als Sieger hervorgehen.
Floods
Auch die Floods sind uns noch wohl bekannt und sind auch diesmal richtig unangenehme Gegner. Von ihnen existieren vier verschiedene Gattungen: die Flood Elites, die Flood USMC und die Träger, die wiederum den ursprünglichen Flood als Wirt dienen. Während der Träger der wohl harmloseste Flood ist, da er nach dem Freisetzen der überaus schwachen Floods verendet, stellen die Mutationen eine weitaus grössere Gefahr dar. Ihre Bewegungen sind äusserst schnell, was sie besonders im Nahkampf gefährlich macht. Auch verfügen sie über Sprungattacken und setzen ihre Waffen, die beinahe das ganze Repertoire von sämtlichen Parteien enthalten geschickt ein. Hinzu kommt, dass die Flood Monster durch ihre Schilde geschützt sind, während die mutierten Flood Soldaten wiederum diesen Nachteil durch ihre Zähheit wettmachen. Bedient euch derselben Taktik die ihr gegen Brutes oder Hunters verwendet und versucht den Attacken mittels stetiger Bewegung aus dem Weg zu gehen. Als Waffen eignen sich der Sentinel Beam und die Shotgun hervorragend. Unterschätzt derweil jedoch nicht die eigentlichen Floods, welche im direkten Kampf zwar keine wirkliche Bedrohung darstellen, jedoch stets auf der Suche nach einem neuen Wirt sind und auch mal kurzerhand einen toten Soldaten erneut zum Leben erwecken. Gegen die kleinen Floods ist das SMG wegen seiner Magazingrösse die beste Wahl.
Halo Sentinels
Die Halo Sentinels gehören neben den Drohnen zu den flugfähigen Gegnern und greifen ebenso direkt von der Luft aus an. Einzelne Treffer des Lasers sind noch nicht prekär, doch solltet ihr nicht länger vom Strahl erfasst bleiben. Ihre Bewegungen sind sehr viel langsamer als jene der Drohnen, weshalb die Halo Sentinels erst in grösserer Anzahl zur Gefahr werden. Nebst den normalen Halo Sentinels, gibt es noch eine mit Schilden ausgestattete goldene Ausführung der Wächter, die wegen der Schilde etwas schwieriger zu bekämpfen ist. Nutzt notfalls Plasma Granaten, um euch ihrer schneller zu entledigen, oder lauft einfach an ihnen vorbei, was oftmals noch immer die beste Strategie ist.
Halo Guardians
Halo Guardians sind im Grunde genommen die Steigerung der Halo Sentinels und verfügen dementsprechend über eine bessere Ausstattung und sind dabei grösser und sehr viel gefährlicher. Geht ihnen bestmöglichst aus dem Weg und wagt euch lediglich in einen Kampf mit ihnen, wenn ihr über hochexplosive Waffen verfügt, oder von Panzern und dergleichen aus operiert. Dann wiederum müsst ihr darauf achten, nicht von den Fangarmen erfasst und zerquetscht zu werden. Haltet deshalb einen gewissen Sicherheitsabstand und versucht sie wegen ihrer Schilde nicht frontal, sondern möglichst von hinten, oder von der Seite aus anzugreifen und bleibt dabei stets in Bewegung, um ihren Raketen und Plasmaschüssen auszuweichen.
Erstellt von S. Röschard.
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