News - Half-Life 2 - Erste Eindrücke : Wir haben den Shooter gespielt ...
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Am heutigen Morgen um 9:01 Uhr mitteleuropäischer Winterzeit war es endlich soweit: Entwickler Valve gab den seit Jahren erwarteten Ego-Shooter 'Half-Life 2' offiziell zum Spielen frei. Wir haben uns für euch natürlich sofort ins Geschehen gestürzt und unsere ersten Eindrücke in Wort & Bild festgehalten - kann der Titel die hohen Erwartungen erfüllen oder tun sich schon in den ersten Spielstunden Mängel auf?
Mr. Freeman, I assume
Wir erinnern uns: In 'Half-Life' habt ihr als Wissenschaftler Gordon Freeman die Menschheit vor einer Alien-Invasion gerettet. Ein Experiment in der geheimen Black Mesa-Station war fehlgeschlagen und eine wilde Brut schlug von der Parallelwelt Xen auf die Erde über. Doch Gordon hatte nicht nur mit den fremdartigen Wesen zu kämpfen, sondern bekam es auch mit der Army zu tun, welche den Vorfall vertuschen wollte. Allgegenwärtig war ein mysteriöser Mann mit Aktenkoffer, welcher das Geschehen beobachtete – doch erst ganz am Ende des Spiels begegnete Gordon ihm persönlich. Der so genannte G-Man bot ihm eine Arbeit bei der Regierung an und Mr. Freeman nahm an.
So weit, so beunruhigend – doch schon kurz nach eurer Ankunft geschehen weitaus verstörendere Dinge: Gordon Freeman ist in City 17 offenbar nicht willkommen und so begibt er sich auf die Flucht, bis er schließlich bei einem Professor sowie seiner Assistentin landet, der Tochter eines Wissenschaftlers aus Black Mesa. Und auch der freundliche Wachmann Barney, den wir schon aus dem ersten Teil kennen, ist mit von der Partie. Gemeinsam gilt es nun, dem willkürlichen Treiben und der Angst ein Ende zu setzen; koste es, was es wolle.
Was 'Half-Life' zu so etwas Besonderem machte, findet sich auch bei 'Half-Life 2' in den ersten Spielstunden wieder: die geskripteten Sequenzen, welche euch bisweilen den Einruck vermitteln, ihr würdet in einem Kinofilm mitspielen, anstatt vor dem PC zu sitzen. So jagen euch etwa recht früh mehrere Gegner durch die Stadt. Ihr lauft eine hölzerne Treppe hinunter und findet euch in einem schmalen Gang wieder – links eine Tür, rechts eine Tür. Ihr rennt auf eine der beiden Türen zu, als sie gerade von zwei Polizisten aufgerissen wird. Also umgedreht und die andere Tür genommen – oder auch nicht, denn auch hier warten eure Feinde bereits. Letzter Ausweg: zurück über die Treppe. Doch die bricht unter euren Füßen zusammen...
Neben dem hervorragenden Leveldesign und der packenden Atmosphäre begeisterte uns bisher auch die Grafik: City 17 sieht besser als jede virtuelle Stadt der Vergangenheit aus und glänzt mit so vielen kleinen Details, dass man sie schon gar nicht mehr alle aufzählen kann. Auf einem Spielplatz findet ihr beispielsweise neben einer verrosteten Schaukel eine Puppe, in verschiedenen heruntergekommenen Wohnungen liegt Müll in den Ecken, auf Tischen stehen leere Bierflaschen herum und, und, und. Noch beeindruckender wirken jedoch die Charakter-Modelle sowie deren Animationen: Vor allem die Mimik der Figuren scheint fast schon lebensecht; sogar feine Gesten wie das Hochziehen einer Augenbraue als Zeichen des Spotts sind gut erkennbar.
Ebenso gefallen die Physik-Engine, welche spielerisch bislang allerdings noch nicht von Nutzen war, die effektvolle und mitreißende Sound-Kulisse sowie die englische Sprachausgabe, welche mit prominenten Sprechern glänzt. Beim Kauf über Steam habt ihr übrigens die Wahl zwischen deutsch und englisch; ihr müsst dazu lediglich die Sprache im Client ändern.
Einziger Kritikpunkt sind bis jetzt die häufigen und zudem recht langen Ladezeiten, auf die ihr regelmäßig trefft – ist ein Abschnitt bestanden, heißt es erstmal: warten! Die Maps scheinen trotz besserer Technik nicht viel größer als in dem originalen 'Half-Life' zu sein. Dass Gordon Freeman selbst erneut sprachlos bleibt, lässt sich dagegen verschmerzen; richtige Zwischensequenzen mit Sprachausgabe würden das Mittendrin-Gefühl vermutlich zerstören.
Soweit unsere ersten Eindrücke: 'Half-Life 2' scheint an seinen genialen Vorgänger anknüpfen zu können und die hohen Erwartungen sowohl in Sachen Gameplay als auch in Bezug auf die Technik zu erfüllen. Alles Weitere entnehmt ihr dann unserem Test, der voraussichtlich am Freitag Vormittag online gehen wird.
Mr. Freeman, I assume
Wir erinnern uns: In 'Half-Life' habt ihr als Wissenschaftler Gordon Freeman die Menschheit vor einer Alien-Invasion gerettet. Ein Experiment in der geheimen Black Mesa-Station war fehlgeschlagen und eine wilde Brut schlug von der Parallelwelt Xen auf die Erde über. Doch Gordon hatte nicht nur mit den fremdartigen Wesen zu kämpfen, sondern bekam es auch mit der Army zu tun, welche den Vorfall vertuschen wollte. Allgegenwärtig war ein mysteriöser Mann mit Aktenkoffer, welcher das Geschehen beobachtete – doch erst ganz am Ende des Spiels begegnete Gordon ihm persönlich. Der so genannte G-Man bot ihm eine Arbeit bei der Regierung an und Mr. Freeman nahm an.
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'Half-Life 2' nun spielt einige Jahre nach den Ereignissen des ersten Teils. Gordon geht offenbar noch immer seiner Arbeit nach, doch im Hintergrund hat sich einiges geändert: Die Welt wird inzwischen von einer geheimnisvollen außerirdischen Rasse regiert und ein Großteil der Menschen lebt in ständiger Furcht vor gewalttätigen Übergriffen. Gordon findet sich nach dem – erneut interaktiven – Intro in City 17, einem modernen Ghetto, wieder, das entfernt an bekannte Überwachungsvisionen erinnert: Überall drehen maskentragende Polizisten ihre Runden, von riesigen Bildschirmen spricht der politische Führer der Stadt zu den Einwohnern und beinahe jede Ecke wird von fliegenden Sonden überwacht.So weit, so beunruhigend – doch schon kurz nach eurer Ankunft geschehen weitaus verstörendere Dinge: Gordon Freeman ist in City 17 offenbar nicht willkommen und so begibt er sich auf die Flucht, bis er schließlich bei einem Professor sowie seiner Assistentin landet, der Tochter eines Wissenschaftlers aus Black Mesa. Und auch der freundliche Wachmann Barney, den wir schon aus dem ersten Teil kennen, ist mit von der Partie. Gemeinsam gilt es nun, dem willkürlichen Treiben und der Angst ein Ende zu setzen; koste es, was es wolle.
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Power up!Was 'Half-Life' zu so etwas Besonderem machte, findet sich auch bei 'Half-Life 2' in den ersten Spielstunden wieder: die geskripteten Sequenzen, welche euch bisweilen den Einruck vermitteln, ihr würdet in einem Kinofilm mitspielen, anstatt vor dem PC zu sitzen. So jagen euch etwa recht früh mehrere Gegner durch die Stadt. Ihr lauft eine hölzerne Treppe hinunter und findet euch in einem schmalen Gang wieder – links eine Tür, rechts eine Tür. Ihr rennt auf eine der beiden Türen zu, als sie gerade von zwei Polizisten aufgerissen wird. Also umgedreht und die andere Tür genommen – oder auch nicht, denn auch hier warten eure Feinde bereits. Letzter Ausweg: zurück über die Treppe. Doch die bricht unter euren Füßen zusammen...
Neben dem hervorragenden Leveldesign und der packenden Atmosphäre begeisterte uns bisher auch die Grafik: City 17 sieht besser als jede virtuelle Stadt der Vergangenheit aus und glänzt mit so vielen kleinen Details, dass man sie schon gar nicht mehr alle aufzählen kann. Auf einem Spielplatz findet ihr beispielsweise neben einer verrosteten Schaukel eine Puppe, in verschiedenen heruntergekommenen Wohnungen liegt Müll in den Ecken, auf Tischen stehen leere Bierflaschen herum und, und, und. Noch beeindruckender wirken jedoch die Charakter-Modelle sowie deren Animationen: Vor allem die Mimik der Figuren scheint fast schon lebensecht; sogar feine Gesten wie das Hochziehen einer Augenbraue als Zeichen des Spotts sind gut erkennbar.
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Do you hear me?Ebenso gefallen die Physik-Engine, welche spielerisch bislang allerdings noch nicht von Nutzen war, die effektvolle und mitreißende Sound-Kulisse sowie die englische Sprachausgabe, welche mit prominenten Sprechern glänzt. Beim Kauf über Steam habt ihr übrigens die Wahl zwischen deutsch und englisch; ihr müsst dazu lediglich die Sprache im Client ändern.
Einziger Kritikpunkt sind bis jetzt die häufigen und zudem recht langen Ladezeiten, auf die ihr regelmäßig trefft – ist ein Abschnitt bestanden, heißt es erstmal: warten! Die Maps scheinen trotz besserer Technik nicht viel größer als in dem originalen 'Half-Life' zu sein. Dass Gordon Freeman selbst erneut sprachlos bleibt, lässt sich dagegen verschmerzen; richtige Zwischensequenzen mit Sprachausgabe würden das Mittendrin-Gefühl vermutlich zerstören.
Soweit unsere ersten Eindrücke: 'Half-Life 2' scheint an seinen genialen Vorgänger anknüpfen zu können und die hohen Erwartungen sowohl in Sachen Gameplay als auch in Bezug auf die Technik zu erfüllen. Alles Weitere entnehmt ihr dann unserem Test, der voraussichtlich am Freitag Vormittag online gehen wird.
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