Länderauswahl:
Du wurdest von unserer Mobile-Seite hierher weitergeleitet.

Test - GripShift : GripShift

  • PSP
Von  |  | Kommentieren

Innovationen sind im Rennspiel-Genre rar gesät. Löblicherweise präsentiert Ubisoft nun mit ’GripShift’ einen originellen Mix aus Racing und Rätseln. Ob der gewagte Genre-Cocktail für die PSP wohl überzeugen kann? Die Antwort gibt’s im Review.

Während es im Bereich der Arcade-Racer eng wird, müssen sich die Entwickler stets etwas einfallen lassen, um ihre Racing-Titel mit neuen Features und Innovationen platzieren zu können. Das dachten sich wohl auch die Jungs und Mädels von Redline Entertainment und leisten mit ’Grip Shift’ ihren Beitrag zum Genre. Die so genannte Rätsel-Plattform-Racing-Action soll dabei mit einer Sammlung an innovativen Ideen für viel Spaß sorgen.

Nichts ist umsonst

Dabei erinnert das innovative Gameplay auf den ersten Blick an den PC-Hit ’Track Mania’. Auf freischwebenden Strecken werden im Einzelrennen Runden gegen drei Computergegner gedreht, vorgegebene Aufgaben gelöst, Strecken im Editor zusammengebaut oder man tobt sich im Spielplatz an zahlreichen Minigames aus. Bis dahin muss man sich jedoch alles verdienen und nach und nach alle Modi freispielen. Dazu benötigt ihr jedoch viele Sterne, die im Herausforderungsmodus gesammelt werden. Das Ganze erinnert ein wenig an die Fahrschule aus ’Gran Turismo’. Hier liegen die funkelnden Items auf der Strecke und wollen eingesammelt werden. Je mehr ihr davon sammelt, desto mehr Boni werden euch gutgeschrieben. Die Herausforderungen werden zum Schluss noch mit Bronze, Silber und Gold bewertet. Dabei kommt es aber meist auf die schnellste Zeit an. Bei den Boni erhaltet ihr einerseits neue Extras für euren Buggy sowie auch neue Strecken und Spielmodi. Das ist insofern sehr praktisch, da ihr somit stets eine gewisse Motivation habt, immer weiter zu spielen. Andererseits nervt es auch etwas, für jede Kleinigkeit die Sterne sammeln zu müssen.

Lahme KI

Neben den Herausforderungen richtet sich das Hauptaugenmerk bei ’GripShift’ selbstverständlich Racing-typisch auf die Rennen gegen mehrere Kontrahenten. Eines muss man da aber schon zu Anfang sagen: Die KI ist einfach sehr langsam und stellt den Spieler in den niedrigeren Schwierigkeitsgraden kaum vor große Probleme. Bei den Rennen selbst ist meist die verzwickte Streckenführung das Problem. Zudem sind die Streckenlayouts oft recht ähnlich. Dazu gesellt sich noch ein Streckeneditor, in dem man selbst Hand anlegen und seine Asphalt-Achterbahnen basteln kann.

So lala ...

Technisch macht der Racer leider nicht wirklich viel her und bewegt sich auf einem soliden Niveau, ohne aber wirklich begeistern zu können. Im Grunde genommen ist die Comic-Optik zwar recht schick, jedoch fehlt es schlichtweg an Abwechslung. Man ist stets auf freischwebenden Kursen unterwegs, an deren Streckenrand immer dieselben paar Objekte herumfliegen. Auf akustischer Seite sieht das Ganze dank des guten Soundtracks etwas besser aus, über eine überdurchschnittliche, aber auch nicht wirklich herausragende Präsentation kommt man aber auch hier nicht hinaus.

Fazit

von R Kwiecin
’Grip Shift’ mag zwar mit dem guten Vorsatz des Rätsel-Plattform-Racings hohe Ziele anstreben, jedoch bleibt insgesamt nur ein müder Arcade-Racer, der immerhin mit vielen Minigames und einem gelungenen Streckeneditor die Spieler an die PSP lockt. Wer ’Stunts’ mochte und wem ’Track Mania’ auf dem PC gefällt, kann durchaus zugreifen.

Überblick

Pro

  • motivierender Herausforderungsmodus
  • guter Streckeneditor
  • viele Schwierigkeitsgrade

Contra

  • Gegner-KI etwas zu simpel
  • kaum Abwechslung bei den Kursen
  • wenige Fahrzeuge

Könnte dichinteressieren

Kommentarezum Artikel