News - Grand Theft Auto 6 : Rockstar denkt über KI-Dialoge nach

Einen großen Teil des GTA-Charmes machen die Dialoge aus. Damit meinen wir natürlich die Gespräche mit wichtigen Charakteren, nicht die Interaktion mit NPCs. Anscheinend sieht das Rockstar Games ähnlich, denn das Studio denkt aktuell über den Einsatz von künstlicher Intelligenz nach.

Erst vergangenen Mittwoch machte Rockstar Games offiziell, dass wir Anfang Dezember einen ersten Trailer zum neuen GTA spendiert bekommen. Seitdem setzte das Unternehmen einen eigenen Meilenstein und sprengte gleich noch einen Rekord auf der Social-Media-Plattform X (ehemals Twitter).

Auch wenn weiterhin handfeste Informationen zu Grand Theft Auto 6 fehlen, geben die Entwicklerinnen und Entwickler schon einige Überlegungen preis. Beispielsweise wurde erst kürzlich über einen Film gesprochen, jetzt stehen KI-Dialoge auf dem Gesprächsplan.

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Zumindest redete der Take-Two CEO Strauss Zelnick auf dem Paley International Council Summit über das Potenzial der künstlichen Intelligenz. Konkret gesagt ging er darauf ein, welche Möglichkeiten computergenerierte Inhalte für Dialoge mit NPCs beinhalten.

Laut ihm fallen die Interaktionen zwischen den Spielerinnen und Spielern in der Regel "nicht sonderlich interessant" aus. Hier könnte KI Abhilfe schaffen, indem sie Tabellen von Gesprächsmöglichkeiten generiert, was für mehr Abwechslung sorgen soll. Allerdings schob er einem sonst gerne angeführten Argument den Riegel vor. Denn laut Zelnick seien die KI-generierten Dialoge vielleicht besser, aber keinesfalls billiger und schneller.

Interessant wird diese Aussage natürlich im Zusammenhang mit GTA 6. Auf den neuesten Teil der Gangster-Reihe angesprochen, ließ sich Zelnick aber nicht zu konkreten Aussagen hinreißen. Bedenkt man aber sein Statement, dass mögliche Verzögerungen des Spiels aufgrund des Streiks der SAG-AFTRA nicht zu befürchten seien, könnte das natürlich zumindest auf die Möglichkeit von KI-generierten Dialogen hindeuten.

Allerdings machen sich Take-Two und Rockstar Games mit der Technologie nicht unbedingt Freunde. Denn der Streik der Alliance of Motion Picture and Television Producers, dem Branchenverband der Produktionsunternehmen, hatte einen zentralen Punkt: Die Mitglieder durch Entschädigungen vor der Gefahr durch AI zu schützen.