News - NVIDIA Geforce GTX 970 : Entschädigung wegen Speicherproblemen

Im Fall der Speicherproblematik wurde durch eine Sammelklage nun eine Einigung zwischen den Kunden- und Nvidia-Anwälten erzielt. Nvidia muss 30 US-Dollar Entschädigung zahlen, allerdings nur in den USA.

Videospeicher wird immer wichtiger, für die Zukunft dürften sechs oder sogar eher acht GB notwendig sein. Umso ärgerlicher, dass die Geforce GTX 970 nur 3.584 der 4.096 GB nutzen kann. Als die Speicherproblematik bekannt wurde, beschwerten sich Käufer massiv und fühlten sich getäuscht. Nvidia dagegen schob Kommunikationsfehler zwischen dem Marketing und den Entwicklern als Grund vor. Noch ernster wurde es, als weitere Tests ergaben, dass auch die Raster-Operatoren nicht ganz den offiziellen Versprechungen Nvidias entsprechen - ein paar wenige Händler nahmen daraufhin die Karte zurück.

Auch juristisch hatte die angebliche Täuschung Folgen, zumindest in den USA. Dort wurde jetzt durch eine Sammelklage eine Einigung zwischen den Anwälten und Nvidia erwirkt. Nvidia bietet allen Käufern eine Entschädigung von 30 US-Dollar an, dafür müssen sie allerdings auf weitere rechtliche Schritte verzichten. Betroffen sind alle Käufe zwischen dem 1. September 2014 bis 24. August 2016. Ob das den Klägern reicht, sei dahingestellt.

In Deutschland dürfte die Sache komplizierter sein, statt Sammelklagen müsste jeder Kunde einzeln seine Rechte wahrnehmen.