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News - God of War III : Sieger des Gewinnspieles stehen fest

  • PS3
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Lange haben wir gegrübelt und die Wahl fiel uns nicht leicht. Ihr habt uns hunderte Gedichte zukommen lassen und es waren so manche literarische Eigenheiten dabei, aber auch echte Schätze der Prosakunst.

Leider konnte nicht jeder gewinnen und so mussten wir uns - schweren Herzens - für drei Gedichte entscheiden, die am Ende des Tages aus knapp zwei Dutzend Gedichten, die in der engeren Wahl waren, empor gestiegen sind. Wir bedanken uns bei allen Teilnehmern für eure Kreativität und euren tollen Gedichten. Wir gratulieren den Gewinnern und werden euch noch gesondert anschreiben.


Platz 3 - und damit Sieger der God of War Triology - ist das Gedicht von Gregor Ottmann, der bewies, dass auch kurze Gedichte durchaus Charme haben können:

Erregt ein Mensch der Götter Zorn,
So wird Zeus ihm Schmerzen spenden.
Doch ist in Sparta er gebor'n,
Könnte auch ein Gott verenden.


Platz 2 - und damit Sieger der Collector's Edition in der Box der Pandora - ist das Gedicht von Niels Soeth:

Wer läuft denn noch so spät durch Nacht und Wind
Es ist Kratos mit seinen Klingn
Niedermetzeln wird er sie, die Schergen
Und ihnen so die Weltherrschaft verderben

Zu guter letzt muss Zeus dran glauben
denn er wollte Kratos all seine Kräfte rauben
Doch wollt er zuerst nicht sterben
Hinterließ der Kampf trotzdem kerben

Doch Kratos gab nicht auf, Rache wollte er
Und Zeus brauchte nun schnell ein Heer
Die anderen Götter standen ihm bei
Doch auch Hades & Co schlug Kratos zu Brei

Schließlich kam der finale Kampf
Für viele Spieler wohl ein Krampf
Doch als der Sieg errungen, war allen Gamern klar
Was für ein großartiges Spiel ist doch God of War

Und die Moral von der Geschicht:

Kratos ärgert man, oder besser nicht.

Platz 1 - und damit Sieger der PS3 - ist das Gedicht von Emanuel Grießer, das schon beinahe ein kleiner Epos für sich ist:

Auf einer Klippe, so hoch wie Ikarus einst mit seinen Flügeln flog,

stand ein geplagter Geist, den es in die Wellen des ägäischen Meeres zog,

einst ein spartanischer Kriegsheer vom Blutrausch getrieben,

hat er seine Seele dem Kriegsgott Ares verschrieben,

doch die gottesnahen Kräfte forderten einen überaus blutigen Preis,

die Asche seiner Opfer, darunter auch seine Familie, färbte seine Haut weiß,


Von Rachsucht und plagenden Albträumen getrieben,

hat er sein Leben einem Zweck verschrieben,

den Göttern Untertan auf Lebenszeit zu sein,

auf dass sie ihn von seinem Leiden befreien,

Seine Erlösung schien in greifbarer Nähe zu liegen,

sollte er doch Ares, den Ursprung all seiner Probleme besiegen,


Der Geist Spartas, so hatte man ihn genannt,

hat dabei auch die Grenzen seiner Kräfte erkannt,

um einen Gott zu töten bedarf es mehr als den Chaosklingen auf seinen blutigen Händen,

diese musste er seit dem Pakt mit Ares, durch Ketten an ihn gebunden stets verwenden,

ein Wink der Göttin Athene führte ihn zu einem Orakel in der Stadt Athen,

diese ließ ihn in die Wüste der verlorenen Seelen gehen.


Dort fand er Kronos, Vater des Zeus, mit einem Tempel auf den Rücken gebunden,

dorthin war ein einst die Macht der Büchse der Pandora verschwunden,

diese gab dem Spartaner göttliche Kräfte die es brauchte um einen Gott zu erschlagen,

so tötete er Ares, musste aber immer noch seine schrecklichen Albträume ertragen,

getrieben von Verzweiflung sprang er von besagter Klippe um Tod und Erlösung zu finden,

die Götter jedoch ließen ihn nicht ein drittes Mal in die Unterwelt verschwinden,


sie verfolgten andere Ziele und verschafften ihm einen Platz an ihrer Seite,

Kratos, der neue Gott des Krieges so kennen wir ihn noch heute,

Schlacht für Schlacht führt er unsere Soldaten in den Krieg,

verschafft uns Spartanern jeden verdienten Sieg,

umso mehr erschrak ich unter dem Anblick der sich mir bot,

Zeus persönlich schickte unseren verehrten Kriegsgott in den Tod,


geschockt und erstarrt zu Stein, wie von Medusa's Blick getroffen,

konnte ich nur auf eine schnelle Flucht aus dem zerstörten Rhodos hoffen,

doch auch die Heimat war nicht mehr wie sie einmal war,

Zeus stieß sie den Erdboden gleich ganz und gar,

Unter donnernden Blitzen und den Wehklagen unserer Frauen und Kinder,

dachte ich es war alles vergebens doch es geschah ein Wunder,


Plötzlich stand alles still, keiner konnte sich rühren oder regen,

nur vor meinem inneren Auge sah ich die Vergangenheit sich zurückbewegen,

wieder stand ich in Rhodos, der Koloss zerstört und unser Kriegsgott seinem Tode nah,

als für menschliche Augen etwas ganz und gar unglaubliches geschah,

aus einem blauen Licht trat eine Gestalt unseres Gottes gleich hervor,

gegen diesen dann auch der Göttervater kämpfte und verlor,


Durch die Aufopferung Athene‘s überlebte Zeus knapp und konnte fliehen,

doch seine Gräueltaten bleiben keineswegs ungeschehen,

mit der Unterstützung der Titanen schreiten wir mit unserem Gott nun in die letzte Schlacht,

die Götter haben das letzte Mal über uns befohlen und gelacht,

jeder Spartaner soll sich rüsten und mit uns kommen,

so ist den Göttern der Platz am Olymp schnell genommen.

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