Special - Volontärskolumne : Folge 3: Von Paris bis Hollywood
Die letzte Woche wurde eindeutig vom frühzeitigen Wintereinbruch dominiert. Wir mieden aufgrund von Schnee und eisiger Kälte nicht nur den schon fast rituellen Gang zu unserem Stamm-Imbiss ("die vielleicht besten Pommes der Stadt"), auch die Reiseplanung wurde ganz schön durcheinandergewirbelt.
Eigentlich sollten Felix und ich vergangenen Mittwoch nach Paris fliegen und uns dort am Donnerstag den Film „Tron: Legacy" angucken sowie das Spiel Tron: Evolution anzocken.
Tim (fast nicht) in Paris
Allerdings versank der Flughafen im Schnee und fast alle Flüge wurden gestrichen, was dazu führte, dass die Mitarbeiter am Lufthansa-Service-Stand vermutlich einen seeehr langen Arbeitstag hatten und wir unverrichteter Dinge wieder nach Hause fuhren. Am nächsten Morgen um halb sieben folgte der zweite Versuch - mit deutlich mehr Erfolg. Wir schafften es tatsächlich, irgendwie in der Stadt der Liebe, Lichter und schlechten Autofahrer anzukommen.
Immerhin wurden die Strapazen belohnt: mit einer exklusiven Pressevorführung des Films, der erst Ende Januar in die deutschen Kinos kommt, einem sehr unterhaltsamen Interview mit zwei Entwicklern des Spiels und der Pressekonferenz zum Film. Für mich war es das erste Mal, dass ich bei so etwas dabei war. Meine Kamera konzentrierte sich dabei auffällig oft auf die absolut bezaubernde Olivia Wilde, die im Film die Rolle der Quorra übernimmt. Und nicht zuletzt war zu unserer Überraschung auch Jeff Bridges anwesend. Felix konnte ihm auf der Pressekonferenz nicht nur eine Frage stellen, sondern auch ein Foto mit dem "Dude" ergattern. Merkt euch schon mal die kommende Insert-Coin-Folge vor .
Wo wir gerade beim Dude und dem Kultfilm "The Big Lebowski" sind: Ihr wart ja, wie es der Zufall so will, am gleichen Tag beim Bowling, nicht wahr, Yves?
Yves (fast) in Hollywood
Ganz genau! Dich und Felix mal außen vor, war der gesamte Trupp, vom kleinen Praktikanten bis hin zum Chef, zum Bowlen in Hollywood. Okay, okay, wir sind natürlich nicht extra in die amerikanische Film- und Fernsehstadt geflogen, um eine ruhige Kugel umzuschieben. Leider hieß nur die Lokalität "Hollywood Super Bowling", versprühte aber trotz des Namens nicht den Glanz und Glamour der Stadt.
Wenig ruhmreich waren dann schließlich auch meine Resultate. Dieser eine verdammte Pin wollte einfach nie umfallen. Vielleicht lag es auch an dem Long Island Ice Tea, der mehr Long Island als Ice Tea war, dass die Treffsicherheit eher suboptimal war. Aber am Ende gab es ein faires Unentschieden zwischen den beiden bunt zusammengewürfelten Teams. Der Lohn der ganzen Arbeit: ein schön scharfer und wider Erwarten äußerst delikater Hollywood-Burger.
Und weil ich weiß, dass du nicht nur Volontär, sondern auch Voyeur bist, verweise ich dich mal auf unsere bunten Bilder vom Firmen-Bowling auf unserer Facebook-Seite. Gegen die bezaubernde Olivia Wilde (und ihre bis heute unangefochtene Paraderolle als Lesbe in „O.C. California") haben die Kollegen optisch aber wohl nicht den Hauch einer Chance.
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