News - MMORPG Weekly : Der Wochenrückblick ...
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Aus MMORPG-OPAs Blog: Bill Gates der Spiele | |||
Offensichtlich gelten auch bei Videogames die bewährten Gesetze aus der Biologie: Fressen und Gefressen werden. Oder: Es gilt das Recht des Stärkeren - um der Kulturgeschichte des Homo Sapiens Sapiens treu zu bleiben. Die kleinen Würstchen beobachten das große Biest und zollen ihm Respekt. Aussagen wie von NCsoft treiben mich langsam auf die Palme:'WoW erweitert den Markt und das ist auch für uns positiv, weil wir kein Nischenmarkt bleiben wollen ... WoW ist großartig, aber die Spieler ziehen vielleicht weiter und entdecken dann unsere Titel.' Hallo? Habt ihr kein Selbstvertrauen mehr? Man will dem Raubtier die Beute nicht streitig machen und stürzt sich auf das Aas, das es übrig lässt? Man will sich tatsächlich mit den Knochen zufrieden geben, die vom Tisch fallen? Hut ab vor soviel Vertrauen in die Zukunft. Ich möchte da doch ein wenig vorsichtiger sein. Alle Welt verteufelt Bill Gates. Trotzdem benutzen weltweit 90 Prozent der Computerbesitzer Windows und nicht Linux. Denn hier liegt nämlich der springende Punkt des Erfolges eines 'World of WarCraft': in der absolut idiotensicheren Handhabung eines MMORPGs. Meine Güte ich erinnere mich gerade mit Schrecken an meine ersten Erfahrungen mit dem Gameplay damaliger Online-Rollenspiele zurück. Blizzard bastelte eben genau in der Hinsicht ein Mainstream-Spiel, das ein Millionenpublikum begeistern und vor allem leicht spielen kann.
Langsam kommt es mir so vor, als hätte die Branche sich selbst schon aufgegeben und dem vollgefressenen Giganten das Schlachtfeld überlassen. Was wird vom aufgeblähten MMORPG-Markt übrig bleiben, wenn sich der geneigte Mainstream-Spieler demnächst gelangweilt einem anderen Hype-Game zuwendet? Oder ob er dann die Wunschträume der schüchternen Konkurrenten wirklich erfüllen wird, und zu deren ohne Zweifel mehrheitlich absolut hochwertigen Alternativ-Angeboten wechselt? Das ist die Frage. Das möchte ich an dieser Stelle doch einmal ganz stark bezweifeln.
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