News - Flagship Studios : Überraschend: Studio komplett geschlossen!
Schon nach Gründung der Flagship Studios eilte dem neuen Entwickler ein guter Ruf voraus, ist doch Bill Roper, Ex-Mitarbeiter von Blizzard, als Geschäftsführer eingetragen. Auch andere kreative Köpfe schmückten vorher Posten renommierter Firmen. Doch mit 'Hellgate: London' verkalkulierte sich die Schmiede, der erhoffte Erfolg blieb aus. Und obwohl schon vor einiger Zeit bekannt wurde, dass das Unternehmen unter Druck steht, scheint nun die Situation völlig überraschend zu eskalieren: Der Entwickler soll mit dem heutigen Tag nicht mehr existieren!
Den Stein brachte gestern eine noch recht unauffällige Meldung ins Rollen. So musste Flagship angeblich einen Teil des Support-Teams und Mitarbeiter laufender Projekte entlassen, weil die Einnahmen von 'Hellgate: London' nicht zur Deckung der Personalkosten ausreichen würden. Doch nur wenige Stunden später lief der Abfluss über: HanbitSoft, zuständig für den koreanischen Vertrieb des Actionspiels, übernahm per rechtlicher Verfügung die komplette Marke, um mit einem Teil des bekannten Entwicklerteams und neuen am Projekt weiterzuarbeiten.
Seit einigen Stunden können mittlerweile keine Ein- und Ausschreibungen bei 'Hellgate: London' getätigt werden. Eine Übernahme durch Hanbit sei laut Ex-Mitarbeitern zudem nicht möglich, da selbst dafür finanzielle Mittel fehlen würden.
Der Flagship-Community-Manager Taylor Balbi bestätigte jetzt, dass alle Mitarbeiter von Flagship sowie das gesamte Support-Team der Firma Ping0 entlassen wurde. Ab dem heutigen Samstag seien die Büros sogar geschlossen. Drei Manager sollen in die Bresche gesprungen sein und aus eigener Tasche allen Mitarbeitern noch 30 Tage Lohn auszahlen. Selbst Brancheninsidern dürfte dieses abrupte Ende überraschen.
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