News - Far Cry 3 : Warum es kein Moral-System gibt
- PC
- PS3
- X360
Erst vor wenigen Tagen berichteten wir euch über ein Interview mit Producer Dan Hay und nahmen an, dass sich Far Cry 3 auch moralischen Fragen widmen wird. Gegenüber unseren Kollegen von Polygon hat sich nun auch Level Design Director Mark Thompson zum Thema Moral geäußert und erklärt, dass man die klassische Frage nach "gut oder böse" jedoch meiden werde. Stattdessen wolle man zeigen wie schwer es ist, jemanden zu töten und wie traumatisch diese Erfahrung sein kann.
"Es geht nicht darum etwas Richtiges oder Falsches oder Gutes oder Böses zu tun. Darum gibt es auch kein Moral-System in den Far-Cry-Spielen. Es gibt keine exakte Einteilung von Gut und Böse, also warum sollte ein Videospiel so etwas widerspiegeln? Jason [Anmerk.: Hauptcharakter von Far Cry 3] ist kein böser Kerl. Er tut einfach Dinge, die er tun muss, um zu überleben und seine Freunde zu retten. Wir verurteilen euch daher nicht. In dem Spiel geht es ums Töten. Es bittet euch darum zu schießen."
"Jason kommt auf die Insel und hat noch nie eine Pistole abgefeuert, hat noch jemanden getötet. Die Geschichte widmet sich daher vielmehr der Frage: Welchen Preis muss man zahlen, um ein Held zu werden?", erzählt Thompson, der psychische Probleme und PTSD (Posttraumatische Belastungsstörung) daher als wichtige Bestandteile von Far Cry 3 bezeichnet.
Kommentarezum Artikel