News - Fable IV : Narrative Lead Anna Megill verlässt Playground Games

Das war kein sonderlich langer Aufenthalt. Anna Megill, erst im August 2022 als leitende Autorin von Fable IV verpflichtet, verlässt das Studio nach nur einem Jahr schon wieder.

Anna Megill ist keine Unbekannte in der Spielebranche und daher wundert es nicht, dass Playground Games die Autorin für das neue Fable im Juli 2022 verpflichtet hatte. Immerhin hat Megill bereits namhaften Produkten wie Control, Dishonored: Death of the Outsider und auch Avatar: Frontiers of Pandora ihren Stempel aufgedrückt.

Nach einem Jahr bei Playground Games verkündete Megill nun, dass sie das Studio im August dieses Jahres verlassen wird. "Freunde, ich habe Neuigkeiten. Im August trete ich von meiner Rolle als Narrative Lead bei Fable zurück", twitterte Megill. "Ich hatte einige wunderbare Jahre, in denen ich in meinem Märchenhäuschen herumgekritzelt habe, aber die Zeit fühlt sich richtig an für neue Herausforderungen. Die Arbeit an Fable war für mich ein wahr gewordener Traum, und es schmerzt mich, ihn hinter mir zu lassen. Aber Playground hat ein heldenhaft talentiertes Team zusammengestellt, so dass ich weiß, dass es in guten Händen ist. Ich bin gespannt auf das, was als Nächstes kommt - für sie und für mich."

Megill will sich eine kurze Auszeit nehmen nach einem, wie sie sagt, geschäftigen Jahr, in dem sie zwei Bücher geschrieben hat, und ab Oktober für neue Aufgaben zur Verfügung stehen. Wie kaum anders zu erwarten, meißelte ihre Ankündigung sofort tiefe Sorgenfalten in die Stirn der Fable-Fans, was sie zu einem weiteren Statement veranlasste:

"Einige Leute benehmen sich dumm, also möchte ich klarstellen: Ich hatte einen guten Zeitpunkt erreicht, um das Projekt zu verlassen, und das habe ich getan. Und ich habe beschlossen, eine kleine Pause einzulegen, bevor ich mich in meinen nächsten Job stürze. Das war's. Ich habe nichts als Zuneigung und Respekt für Playground und meine Kollegen dort."

Klingt also eher danach, als sei ihre Arbeit an Fable im Wesentlichen getan und nicht, dass andere Gründe hinter den Kulissen zu ihrem Ausstieg geführt haben.