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Preview - Dying Light: The Following : Gib mir die Schlüssel, ich fahre

  • PC
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Das polnische Entwicklerstudio Techland hatte die letzten Jahre recht große Erfolge zu feiern. Call of Juarez: Gunslinger, ein im Wilden Westen angesiedelter Ego-Shooter, fand großen Anklang bei den Spielern. Dead Island war zwar nicht so gut wie der legendäre Trailer, verkaufte sich aber gut genug, um Dead Island: Riptide zu rechtfertigen. Mit Dead Island hat Techland nun allerdings nichts mehr zu tun und schmiedet stattdessen große Pläne für Dying Light. Eine dicke Erweiterung soll das Spiel in einem neuen Licht erscheinen lassen. Was genau da auf uns zukommt, konnten wir auf der gamescom begutachten.

Ohne große Umschweife werden wir an einen PC gesetzt und spielen mit einem Branchenkollegen den Koop-Modus von Dying Light: The Following. An einer steilen Klippe beginnt unsere Reise. Von hier aus lässt sich die offene und sehr ländliche Welt betrachten, die so groß sein soll wie die derzeitige Welt des Hauptspiels. Langsam nehmen wir den Weg nach unten in Angriff. Die Kletterpassagen erweisen sich als recht knifflig. Jeder Sprung muss sitzen. Tut er es nicht, segelt unser Charakter in die Tiefe.

Einmal Anti-Zombie-Spray, bitte

Am Ende der Klippe hilft nur ein beherzter Sprung in den Fluss unter uns. Doch was genau machen wir hier eigentlich? Noch bevor wir diese Frage stellen können, entdeckt unser Kollege einen seltsamen Schrein. Er wurde von einem Kult errichtet, der in dieser Gegend die Kontrolle zu haben scheint. Die Anhänger sind auf der Suche nach einer Gruppe, die ein Mittel gegen den Zombie-Virus gefunden haben soll oder selbst dagegen immun ist. Wie  sich herausstellt, sind wir ihr auf der Spur. Im weiteren Verlauf sollt ihr mehr vom Kult erbaute Schreine finden, die euch bei der Suche helfen.

Dying Light - The Following Reveal Trailer
Techland hat heute einen ersten Trailer zum umfassenden DLC The Following veröffentlicht.

Nach der Belehrung zur Geschichte sollen wir uns den Dune Buggy schnappen und von hier verschwinden. Zu unserer Überraschung steht nirgendwo ein Buggy. Irgendjemand hat uns also die Karre geklaut! Da wir nicht mehr in einer Großstadt unterwegs sind, selbige aber noch im Spiel ist, brauchen wir einen fahrbaren Untersatz. Ansonsten ist man in dieser Farmlandschaft ziemlich aufgeschmissen. Nun beginnt unsere Suche nach den Fahrzeugen, die vermutlich von den Anhängern des Kults gestohlen wurden.

Über Stock und Stein

Nachdem wir über ein Feld voller Zombies in ein Farmhaus gesprintet sind, finden wir im obersten Stock eine Armbrust. Super, die sollte auf jeden Fall hilfreich sein. Als wir das Haus durch ein Fenster verlassen, dürfen wir die neue Waffe bei einer kleinen Herausforderung, die wir gegen unseren Mitspieler ausfechten, ausprobieren. Leider macht das Schießen mit der Armbrust so viel Spaß, dass wir nun ohne Munition dastehen. Vor uns liegt aber noch ein langer Weg. Gut, dass unser Charakter ein flinker Akrobat ist, der problemlos über ein Rohrsystem rennen kann, das sich einen Meter über der Zombie-Horde befindet.

Danach stoßen wir auf ein Camp des Kults. In einem Zugwagon fanden wir vorher eine UZI, die uns zwei Alternativen bietet: Entweder wir rennen mit gezogenen Waffen in die Farm oder wir versuchen uns wie Ninjas hineinzuschleichen. Unsere Entscheidung fällt auf die Rambo-Methode: Nach ein paar hitzigen Gefechten mit den zum Teil nur mit Nahkampfwaffen ausgerüsteten Kultanhängern sind die Buggys wieder in unserem Besitz.

Natürlich dürfen wir die flotten Kisten fahren. Mit einem Affenzahn rasen wir durch die Landschaft, zerstören Zäune und Zombies, bis wir eine Rampe nehmen, die uns eine Landung in einer gigantischen Zombie-Menge beschert. Hiermit endet die Demo von Dying Light: The Following.

Fazit

Marek Orzechowski - Portraitvon Marek Orzechowski
So groß wie ein eigenes Spiel

Techland weiß, dass Dying Light: The Following ein eigenständiges Spiel hätte sein können. Doch anstatt die Fans warten zu lassen, haben die Entwickler eine große Portion an neuen Inhalten in die Erweiterung gepackt. Der kurze Abschnitt, den ich spielen durfte, hat gut gezeigt, was euch in The Following erwartet. Neue Waffen und Ausrüstung, neues Terrain für knifflige Kletterpassagen in der offenen Spielwelt, eine Weitererzählung der Geschichte und die Fahrzeuge.

Vor allem Letztere haben mir das Gefühl gegeben, als spielte ich eine Mischung aus Far Cry und Dying Light, was dem sonst nur auf Parkour ausgelegten Spiel zugutekommt. Techland schnürt mit dieser Erweiterung ein anständiges Paket, das genug auf den Tisch bringen könnte, um dem Hauptspiel etwas mehr frischen Wind in die Segel zu pusten.

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