Test - Dungeon Hunter: Alliance : Traditionelles Monsterschnetzeln
- PSV
Nach Umsetzungen für iPhone und PlayStation 3 bringt Gameloft mit Dungeon Hunter: Alliance den Diablo-Klon nun auch auf Sonys neuen Handheld. Doch kommen Genre-Fans wirklich auf ihre Kosten oder sollten sie lieber noch mal auf den einen oder anderen Klassiker zurückgreifen?
In Dungeon Hunter: Alliance schlüpft ihr in die Rolle eines Königs, der, durch Feenhand von den Toten auferstanden, sein einstiges Reich von einer dunklen Bedrohung befreien muss. Und wer könnte das Böse besser verkörpern als die untote Gattin? Auf dem Weg durch die elf Akte lauern natürlich noch jede Menge anderer Gefahren, die es zu bewältigen gilt. Perfekte Voraussetzungen also für gepflegten Metzelspaß mit Rollenspieleinschlag.
Bevor es jedoch losgeht, wird erst einmal der Charakter gewählt. Ihr habt dabei die Auswahl zwischen den Klassen Krieger, Schurke und Magier. Der Krieger ist stark, der Schurke flink und der Magier schleudert mit Zaubersprüchen um sich, was das Zeug hält. Das war es auch schon in Sachen Individualisierung. Diese findet lediglich durch das Sammeln und Ausrüsten von Gegenständen sowie das Ausbilden der Fertigkeiten während des Spielverlaufs statt.
Quests erhaltet ihr innerhalb der Städte und ihr macht euch dann auf den Weg, diese zu erledigen. Eine andere Wahl habt ihr sowieso nicht, da sich das Geschehen sehr linear gestaltet. Aufgaben wie „gehe zu X und töte Y“ sind an der Tagesordnung, was auf Dauer etwas monoton wird.
Von Dungeons und Monstern
Ob Zombies, Riesenspinnen, Räuber, Wölfe oder Trolle: Sie alle wollen von euch bezwungen werden, und das möglichst simpel. Per Knopfdruck setzt ihr eure Waffen ein. Das können Schwerter, Stäbe, Äxte, Bögen und vieles mehr sein. Steigt ihr in der Stufe auf, verteilt ihr Talentpunkte, um neue Fähigkeiten zu erlernen. Diese lassen sich weiterentwickeln und sorgen für zusätzlichen Schaden. Leider könnt ihr davon nur drei zur selben Zeit ausrüsten, was sich in größeren Gefechten manchmal als zu wenig erweist. Mithilfe der Schultertasten lassen sich Objekte aufsammeln und Heiltränke auswählen.
Per Doppelberührung des Touchscreens löst ihr zudem die Fähigkeit eurer Fee aus. Das äußert sich zum Beispiel in Blitzen, die um euch herum auf eure Gegner niederprasseln. Das hintere Touchpad lässt euch die Fee auch manuell steuern, was hilfreich ist, um verborgene Gegenstände in der Umgebung ausfindig zu machen. Die Spielmechanik ist simpel, sie funktioniert und ist ungemein befriedigend.
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