News - Disney : Gerüchten zufolge ist der Kauf eines riesigen Studios geplant

Bekanntermaßen will Disney deutlich aggressiver auf den Videospiel-Markt vordringen und ein Stück vom Kuchen abhaben. Einem Bloomberg-Bericht zufolge gebe es auch schon konkrete Pläne für künftige Akquisitionen. Dabei fehlt zwar ein konkretes Ziel, aber zumindest ein vergleichbares Studio hat das Unternehmen Gerüchten zufolge im Kopf.

Der Videospielmarkt wuchs in den letzten Jahren massiv und das entgeht natürlich auch riesigen Unternehmen wie Disney nicht. Das Unternehmen arbeitete in den letzten Monaten bereits mit anderen Studios zusammen, um beispielsweise Titel auf Basis der Marvel oder Star-War-Lizenzen auf den Markt zu bringen.

>> Schlechte Spiele von großartigen Entwicklern: Auch die Besten haben Leichen im Keller <<

Doch das scheint Disney nicht auszureichen, zumindest, wenn wir einem Bericht von Bloomberg glauben können. Denn wie das Magazin in Erfahrung gebracht haben will, befindet sich Disney gerade in der Planungsphase zur Übernahme eines großen Studios.

Ein geeignetes Opfer sei zwar noch nicht gefunden, mehreren leitenden Führungskräften schwebt aber definitiv schon eine Größenordnung vor. Demnach werde konkret der Name Electronic Arts genannt. Weiter führt Bloomberg aus, dass der Vorstand den Disney-CEO Bob Iger regelrecht zu diesem Schritt drängt. Er habe sich bisher aber noch nicht festgelegt, auch wenn er durchaus übernahmefreudig ist. Beispielsweise übernahm Disney unter seiner Führung Pixar, Marvel Entertainment, Lucasfilm und 21st Century Fox.

Das erklärte Ziel einer Übernahme sei offensichtlich, Disney aus der Rolle des Lizenzgebers zu befreien und zu einer festen Größe in der Videospielbranche zu verwandeln. Die zusätzlichen Kapazitäten sollen dem Unternehmen ermöglichen, Videospiele auf Basis der hauseigenen Marken von eigenen First-Party-Studios entwickeln zu lassen.

Spätestens seit der Übernahme von Activision-Blizzard durch Microsoft gibt es in jedem Fall Gerüchte, dass Electronic Arts sich mit anderen Unternehmen in Fusionsgesprächen befindet. Bisher dementierte der Publisher diese Mutmaßungen allerdings.