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Test - Die Unglaublichen: Der Angriff des Tunnelgräbers : Die Unglaublichen: Der Angriff des Tunnelgräbers

  • PS2
  • Xbox
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Etwas mehr als ein Jahr nach dem großen Auftritt auf der Kinoleinwand kehrt eine gewisse Superhelden-Familie wieder zurück – zumindest in der Konsolenwelt. In 'Die Unglaublichen: Der Angriff des Tunnelgräbers' muss die unglaubliche Familienbande mal wieder ihre Superkräfte einsetzen. Ob das gut geht?

Etwas mehr als ein Jahr nach dem großen Auftritt auf der Kinoleinwand kehrt eine gewisse Superhelden-Familie wieder zurück – zumindest in der Konsolenwelt. In 'Die Unglaublichen: Der Angriff des Tunnelgräbers' geht ihr eben diesem an den Kragen und lasst dabei die Superkräfte sprechen.

Zwei gegen den Rest der Welt

Die Hintergrundgeschichte des Spiels ist eigentlich recht schnell erzählt und wer sich an das Ende des Kinofilms erinnert, kennt bereits den Ansatz. Der finstere Tunnelgräber taucht plötzlich in der Stadt auf und lässt diese durch zahlreiche Riesenbohrer in Schutt und Asche legen. Wie es der Zufall so will (Ist es denn wirklich einer?) stehen gerade die Unglaublichen samt ihrem Kumpel Frozone parat, um dem Halunken das Handwerk zu legen. Doch leider dürft ihr während des gesamten Spiels nur Mr. Incredible und den Eismann steuern – der Rest der Familie taucht lediglich in Zwischensequenzen auf. Das ist auch schon einer der Gründe, warum dieses effektvoll inszenierte Actionspiel auf Dauer etwas eintönig wird. Dazu später aber mehr. Wie bereits erwähnt, geht es ziemlich actionreich zur Sache. Während Mr. Incredible die Fäuste sprechen lässt, verschießt Frozone seinen Eisstrahl und stellt seine Gegner somit im wahrsten Sinne des Wortes erst mal kalt. Erledigte Kontrahenten bringen Erfahrungspunkte ein, mit denen ihr neue Fähigkeiten kaufen oder schon vorhandene aufbessern könnt.

Teamwork ist nicht immer alles

Mit einem Druck auf das Digipad wechselt ihr zu jeder Zeit zwischen den beiden Charakteren hin und her. Dicke Mauern können beispielsweise nur von Mr. Incredible zerstört werden, während Frozone den Part des Eisbrückenbauers übernimmt. Nicht selten müssen die Jungs aber auch zusammenarbeiten: Frozone friert einen Roboter ein, den sein muskulöser Kollege dann ungehindert aufnimmt und durch die Gegend schleudert. Das Geschehen ist jedoch stellenweise so hektisch, dass dieser Wechsel gerade Anfänger etwas überfordert. Zwar ist die Steuerung mit dem Konsolenpad ziemlich komfortabel und der allgemeine Schwierigkeitsgrad nicht sonderlich hoch, doch die schnellen Abfolgen erfordern durchaus etwas Übung. Überhaupt legen Solisten den Controller wohl schon nach einigen Stunden zur Seite, da die Spielmechanik nur wenig Abwechslung bietet. Hauen, Super-Move ausführen und ein paar Rätsel – viel mehr ist leider nicht. Zieht ihr aber gemeinsam mit einem Freund durch die Levels, kommt wieder Freude auf, da gerade dann die Teamaktionen ebenso viel Sinn wie Spaß machen.

Feuerwerk der Effekte

Obwohl das Spiel mit einigen öden Texturen und teils pixeligen Objekten daherkommt, kann sich die Optik sehen lassen. Das liegt hauptsächlich an den stimmungsvollen Zwischensequenzen, den butterweichen Animationen der Charaktere sowie den zahlreichen Effekten im Kampf. Die Xbox-Version sieht dabei einen Tick besser aus als das PS2-Pendant. Das Auge kommt eigentlich fast nie zur Ruhe. Die Soundkulisse hat etwas weniger zu bieten: Die Musik dudelt mit bekannten Tönen vor sich hin und die Figuren bekamen alternative Synchronsprecher spendiert. Das nagt natürlich etwas an der cineastischen Atmosphäre, die ansonsten eigentlich gut eingefangen wurde.

Fazit

André Linken - Portraitvon André Linken
Fans des Pixar-Films dürfen sich 'Die Unglaublichen: Der Angriff des Tunnelgräbers' ohne große Reue ins Regal stellen. Allerdings machen die effektvoll inszenierten Scharmützel gemeinsam am meisten Spaß – alleine wird es schnell öde.

Überblick

Pro

  • zu zweit sehr unterhaltsam
  • gelungene Animationen
  • Teamwork-Feature
  • effektvolle Daueraction ...

Contra

  • ... die alleine schnell öde wird
  • könnte mehr Abwechslung vertragen
  • wenig Anspruch
  • keine Originalstimmen

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