Preview - Die Sims 4 : Mehr Emotionen!
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Das virtuelle Leben geht in die vierte Runde. Auf der gamescom sprachen die Entwickler der beliebten Simulation über Emotionen und darüber, wie einfach es ist, sein eigenes Haus zu bauen. Auf den ersten Blick bleibt in der Sims-Welt also alles gleich. Trotzdem scheint Maxis viele sinnvolle Änderungen und Anpassungen vorgenommen zu haben, damit das virtuelle Leben ein wenig leichter wird. Chaos herrscht trotzdem.
Am Anfang steht natürlich die Erschaffung eines eigenen Sims im Vordergrund. Hier verzichten die Entwickler nun auf Schieber und Regler. Änderungen nehmt ihr direkt am Körper vor. Im Detailmodus kümmert ihr euch um Feinheiten. Sogar die Größe der Pupille lässt sich anpassen. Doch es bleibt nicht bei äußeren Merkmalen: Verschiedene Laufanimationen sorgen für mehr Individualität. Die Körpergröße lässt sich allerdings nicht einstellen. Aber auch so erschafft ihr mit ein wenig Fleiß besonders hübsche oder ziemlich abgefahrene Sims. Wem das zu stressig ist, der drückt auf den Zufallsknopf. Übrigens: Ihr könnt nun Hüte und Frisuren frei kombinieren.
Es wird emotional
Zahlreiche neue Emotionen finden den Weg in Die Sims 4. Die virtuellen Menschen sind selbstbewusst, inspiriert, gelangweilt, fokussiert, gestresst, betrunken und noch vieles mehr. Insgesamt gibt es 50 verschiedene Persönlichkeiten. Sämtliche Gefühle sind an der Gestik und Mimik ablesbar. Emotionen werden von so ziemlich allem beeinflusst, seien es andere Sims, bestimmte Handlungen oder Gegenstände. Es ist aber nicht so, dass die Damen und Herren einfach ihren Gemütszustand ändern. Vielmehr durchleben sie Phasen, die unterschiedlich lange andauern und verschiedene Intensitätsstufen haben. Erstmalig sind sie in der Lage, mehrere Dinge gleichzeitig zu bewerkstelligen. Auch Gruppengespräche sind nun möglich.
Wie in den anderen Teilen zuvor setzt Die Sims 4 auf einen etwas übertriebenen comicartigen Stil. So wirken sämtliche Bewegungen überspitzt. Generell wirken die Sims oft wie Karikaturen aus der realen Welt. Die Entwickler nehmen ihr Werk nicht zu ernst. So gab es in einer Flirt-Szene die Dialogoption, ob die Gesprächspartnerin die Rakete des gesteuerten Astronauten sehen möchte. Schöne Doppeldeutigkeit. Tatsächlich hatte er eine riesige Rakete im Garten. Mit der machten beide dann einen Ausflug. Der Astronaut ist übrigens eine neue Karriere, die ihr anstreben könnt.
Häuser bauen leicht gemacht
Am Ende zeigten die Entwicker den überarbeiteten Baumodus für Grundstücke. Zahlreiche Komfortfunktionen erleichtern den Traum vom eigenen Haus. Habt ihr einen Raum erschaffen, lässt sich ganz einfach die Form verändern. Vorbei sind die Zeiten, als ihr jede Wand kompliziert einzeln anpassen musstet. Mit dem Magazinmodus bekommt ihr ein interessantes Werkzeug, um Räume einzurichten. In bester IKEA-Manier habt ihr verschiedene Stile zur Auswahl, die sich per Drag & Drop in die leer stehenden Räume eingliedern. Dabei passen sich die Einrichtungsgegenstände automatisch den Gegebenheiten an.
Dächer lassen sich in verschiedenen Formen und Designs auf eure Wände pappen. Die Deckenhöhe ist erstmalig einstellbar, laut den Entwicklern eine von vielen Fans geforderte Funktion. Außerdem: Das Fundament könnt ihr auch verändern, nachdem ihr mit eurem Haus fertig seid. Vorher musstet ihr immer das komplette Grundstück abreißen, um am Fundament zu werkeln.
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