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Test - Die Sims 3: Jahreszeiten : Frühlingsgefühle und Herbstdepressionen

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Mit Die Sims 3: Jahreszeiten liefert EA Maxis das mittlerweile achte Add-on für die nach wie vor sehr erfolgreiche Lebenssimulation Die Sims 3 ab. Hat diese Erweiterung mehr zu bieten als nur ein paar neue Objekte?

Mittlerweile müsste das Team von EA Maxis doch eigentlich so gut wie jedes Thema schon mal in Form eines Add-ons für Die Sims abgehandelt haben. Allerdings gibt es wohl bestimmte Themen, die bei den Fans dermaßen gut ankommen, dass sie gleich mehrfach verwertet werden. Und das ist wohl auch bei Die Sims 3: Jahreszeiten der Fall – ein ähnliches Add-on wurde bereits für Die Sims 2 veröffentlicht. Gibt es dann überhaupt genug neues Material, um einen Kauf zu rechtfertigen? Gibt es!

Frühlingsgefühle und Winterstimmung

Wie es der Name dieser Erweiterung bereits erahnen lässt, dreht sich diesmal alles um die vier Jahreszeiten und die damit verbundenen Aktivitäten der Sims. Für jedes dieser Vierteljahre hat EA Maxis eine Vielzahl an neuen Objekten und vor allem Interaktionsmöglichkeiten spendiert. Sobald beispielsweise der erste Schnee fällt, können sich die Sims bei einer Schneeballschlacht austoben, ein Iglu bauen oder auf einem See in ihrer Nähe zum Schlittschuhlaufen gehen.

Sobald es draußen wieder wärmer wird, lädt das nahe gelegene Meer zu einer Abkühlung ein oder ihr genießt das schöne Wetter beim Sonnenbaden. Natürlich gibt es sowohl im Frühling als auch im Herbst saisonspezifische Aktivitäten, die allesamt den Alltag der Sims bereichern und somit das Spielgeschehen etwas abwechslungsreicher gestalten. Hinzu kommen unzählige neue Objekte, auf die ihr je nach aktueller Jahreszeit Zugriff habt. Zudem dürft ihr einstellen, wie lange Sommer, Frühling etc. dauern sollen, sodass ihr euch quasi eure Lieblingsjahreszeit etwas umfangreicher gestalten könnt.

Die Sims 3 Jahreszeiten - Launch Trailer
Zum baldigen Launch von Die Sims 3 Jahreszeiten gibt es nun bei uns den offiziellen Launch-Trailer.

Die Sache mit dem Wetter

EA Maxis hat sich beim Wettermodell von Die Sims 3: Jahreszeiten sichtlich Mühe gegeben. So gibt es nicht nur einfach Schnee oder keinen Schnee, sondern mehrere Abstufungen. Abhängig von der aktuellen Temperatur fallen beispielsweise nur einzelne Schneeflocken oder ein regelrechtes Schneegestöber bricht aus, das nach und nach auch komplette Straßenzüge eindeckt. Ähnlich sieht es beim Regen aus: Vom Nieselregen bis zum Wolkenbruch ist alles dabei. Diese Abstufungen sorgen für Abwechslung und lassen das Wettersystem realistischer erscheinen. Sogar die Pflanzen reagieren auf die Jahreszeiten und wachsen unterschiedlich gut oder schlecht.

Ebenfalls lobenswert sind die Festivals, die am Ende jeder Jahreszeit auf dem Programm stehen. Diese finden auf den sogenannten Community-Lots statt und bieten ein reichhaltiges Festprogramm. So dürft ihr euch beispielsweise beim Apfelschnappen mit auf den Rücken verbundenen Händen beweisen, Ringe werfen, Fußball spielen und viele andere Aktivitäten ausprobieren. Halloween ist natürlich auch mit dabei. Das alles wird wie immer sehr farbenfroh präsentiert und ist hübsch animiert. Außerdem tauchen hin und wieder sogar Besucher aus dem All auf, um Nachbarn zu entführen oder einen kurzen Spaziergang auf der Erde zu machen – mit einigen lustigen Zwischenfällen.

Fazit

André Linken - Portraitvon André Linken
Auch wenn es abgedroschen klingen mag: Die Sims 3: Jahreszeiten bietet genau das, was der Name verspricht. Dank des mehrstufigen Wettermodells und der zahlreichen saisonalen Aktivitäten kommt so schnell keine Langeweile auf. Es gibt viel zu entdecken und auszuprobieren. Die Grafik ist mittlerweile zwar etwas in die Jahre gekommen, hat jedoch noch immer ihren Charme. Hat man erst mal alles gesehen, verliert der Titel zwar etwas an Reiz, insgesamt ist Die Sims 3: Jahreszeiten jedoch das atmosphärisch beste Add-on.

Überblick

Pro

  • detailverliebte Präsentation
  • hübsche Animationen
  • mehrstufiges Wettermodell
  • zahlreiche neue Aktivitäten
  • einstellbare Zeitspanne für die Jahreszeiten

Contra

  • stellenweise Clipping-Fehler
  • kaum neue Ideen

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